Mann beim Wandern

Die Frage die hier öfter mal gestellt wird.

„Wie geht das? Wie lebst du so relativ unabhängig und frei ohne Besitz etc.“

Nun meinen letzten „wirklichen“ „Job“ mit regelmäßigen Einkommen, hatte ich 1999. Da war ich 33.

Und ich war in den letzten 20 Jahren „Niemals“ wirklich ohne Arbeit und Einkommen.

Und Ja manchmal wurde es echt spannend und echt ganz schön eng.

Mein letztes eigenes Apartment hatte ich 2010 in Los Angeles. Und ich war nie Obdachlos.

Mein letztes eigenes Auto hatte ich 2011 in Los Angeles. Und ich bin bisher überall hingekommen wohin ich wollte.

Manchmal zu Fuß, manchmal per Bus, Bahn, geliehene Autos, oder per Anhalter.

Grundbedürfnisse

Alle meine Minimum Grundbedürfnisse waren (sind) bisher ständig gedeckt: Essen. Trinken. Ein Bett. Ein Dach über den Kopf. Eine handvoll wahrer Freunde.

Ja manchmal wurde es spannend und eng. Mexiko, Portugal. Es gab Momente der Angst, des Zweifels. Prüfungen auf dem Weg, des Rebellen, des Abenteurers, in diesem 3D Abenteuerpark Erde.

Alles was ich noch besitze passt in einen Rucksack und 1 Koffer. (Ich sage nicht dass du das so machen solltest, oder müsstest. Oder dass es immer so sein wird. Bei mir ist es -im Moment- freiwillig so.)

So ist das nun schon seit 9 Jahren, seit ich LA verlassen habe um erst an einem Traumstrand in Mexiko im Zelt, dann im Kloster, auf dem Jakobsweg, bei Freunden und Eltern zu leben.

Klamotten

Schuhe

Das wars. Mehr brauch ich nicht. Seit mehr als 9 Jahren komme ich damit mehr als zurecht.

Freiheit – Sicherheit

Halt, das ist nicht ganz ehrlich.

Ich bin doch etwas mehr sophisticated als das.

Jetzt kommt der absolute Luxus:

Passend dazu:  Die TOP 10 Wege zu mehr Lebensfreude, und wie du diese in deinen Alltag integrierst

Bücher. Ein Smart Phone. Kerzen. Räucherstäbchen.

Ein iPad. Streichhölzer. Vitamine. Yoga Matte. Ein Bankkonto. Eine Bankkarte.

Ja, manchmal muss ich mir was leihen.
Ja, manchmal muss ich verzichten.
Ja, manchmal muss ich um Hilfe fragen.
Ja, manchmal schlafe ich auf einem Sofa, einer Yoga oder in einer Hänge Matte.
Manchmal waren es Klöster, oder auch Luxus Villen oder 5 Sterne Hotels (als Geschenk oder Tausch für einen Workshop oder eine One on One Session).

Ja, manchmal waren das Dach über den Kopf nur wehende Palmenblätter oder ein Auto Rücksitz.

Manchmal habe ich gekellnert, gebettelt, geliehen, Arbeit gegen Unterkunft und Mahlzeit getauscht, oder Workshops gegeben, oder im Kloster, oder bei meinen Eltern gelebt…

Flexibel sein gehört dazu.
Ohne Demut und Offenheit und Eingeständnisse geht es nicht.

Und:

Immer, war für mich gesorgt.
Immer, ist für mich gesorgt.

Und das beste: Dadurch, dass ich nicht so viel besitze und keine „Maschine“ habe welche gefüttert werden muss, kann ich viele ehrliche „Neins“ sagen, und ich habe viel Freie Zeit zum Sein.

Ich muss nicht etwas tun für Geld, was ich nicht wirklich tun will, um dann Dinge zu kaufen die ich nicht wirklich brauche, um mich davon abzulenken das ich einen Job habe oder ein Leben lebe das mich nicht erfüllt oder deprimiert.

(Maschine = Payments für Kredit Karten und Smart Phones. Haus. Auto. TV. Und all der andere Schnick Schnack der so in Häusern, Wohnungen, Regalen, Kisten, Garagen, Kellern, und Dachböden rumsteht.)

Ich sage nicht das es der bessere, beste, richtigere Weg, oder gar für immer ist…

Es ist ein Weg
Jetzt
In Liebe
Mirko

https://www.mirkobetz.com/

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