wie bekomme ich einen Job

Das Thema „Arbeit“. Es ist gleichzeitig unglaublich einfach und unglaublich kompliziert. Wenn man auf Stammtischniveau diskutieren wollte, wäre es simpel. Da müsste man nur den Satz, dass irgendwer, der sich für bessere Bedingungen einsetzt, selber mal arbeiten sollte, in die Runde bringen, mit dem Hinweis garniert, dass man selber, als Mitglied der arbeitenden Bevölkerungsschicht eher den Durchblick habe.

Dann gibt man, zumindest in Deutschland, das Bonmot „Jaja, Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal“ zum Besten und hat die ganzen anderen, hart arbeitenden, früh aufstehenden Leistungsträger auf seiner Seite. Auf der anderen Seite ist es so einfach nun auch nicht.

Eigentlich ist es doch einfach, oder?

Nehmen wir einmal die Idee, dass es einfach wäre, an einen Job zu kommen.

Sicherlich kann man sich auf Tirolerjobs.at nach neuen Beschäftigungsoptionen umsehen. Allein in Kitzbühel sind zum Zeitpunkt des Artikels 313 Stellen vakant. Da ist von einem Vertriebsaußendienstmitarbeiter zur Thematik „Robotik“ bis hin zum Verkäufer für Holz, Baustoffe oder Garten, Gartenmaschinen und Saisonware alles denkbar. Dies gilt auch für Posten als Shop Manager:in, Buchhalter und natürlich werden auch Jobs in der Hotellerie angeboten.

Wir stellen fest:

Der alte Spruch, dass der, der Arbeit sucht, auch Arbeit findet, ist so falsch nicht.

Es kommt natürlich auch auf die Qualifikationen an, die gefordert sind. Aber nicht nur der Mangel an Qualifikationen kann ein Ausschlusskriterium sein.

Freilich passt nicht jeder Bewerber auf jeden Job. Und natürlich gibt es einige Methoden, wie sich ein potenzieller Arbeitnehmer selbst disqualifizieren kann. Ebenfalls logisch ist, dass die Arbeitgeber nur die best-ausgebildetsten Leute in ihrer Firma beschäftigen wollen, weil sie nur mit Top-Leuten auch Top-Gewinne einfahren.

Ist es einfach, einen Job zu ergattern? Das kann man so pauschal weder bestätigen, noch dementieren. Es ist möglich, dass man eine Reihe guter Tage hat und nur ein Anschreiben, einen Einstellungstest und ein Vorstellungsgespräch brauchte, um den neuen Arbeitgeber von sich zu überzeugen. Dann wird sich bedankt, Hände werden geschüttelt und ein paar Tage später kommt der Arbeitsvertrag. Der nächste Erste ist auch der erste Arbeitstag im (neuen) Job.

Allerdings ist es auch möglich, dass man den Job nicht bekommt. Die Gründe hierfür können mannigfaltig sein. Vielleicht konnte man schon bei den Bewerbungsunterlagen nicht überzeugen, hatte einen schlechten Tag beim Einstellungstest oder beim Vorstellungsgespräch. Und natürlich werden die Unternehmen einen Teufel tun und einen über den eigentlichen Anlass, also den Grund, weswegen man aus dem Rennen um die Position ausschied, informieren.

Passend dazu:  Berufliche Orientierung – was willst DU tun?

Job

Bildquelle: Pexels

Warum man nicht infrage kommt – und andere Probleme auf der Arbeit

Einer der Gründe kann beispielsweise der sein, dass man mit einer zu hohen Position ins Arbeitsleben starten wollte. Es ist klar, dass man irgendwo anfangen muss und nicht sofort als Chef in die Firma einsteigen kann.

Ausnahmen, wie etwa die Option, das Kind des Chefs zu sein, der einen einfach als seinen Nachkommen einsetzt, gibt es wohl, bestätigen allerdings immer noch die Regel. Also fängt man in der Regel unten an, übernimmt zunächst einfache Jobs, um sein Gehalt zu verdienen und seine Position in der Firma zu festigen.

Aber Gesetz dem Fall, man hat den Job bekommen: Auch nach erfolgreichem Vertragsabschluss ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Das kann einem jeder, der einmal gearbeitet hat, bestätigen. Manchmal hat man so Tage, an denen gar nichts geht.

Oder aber es passiert wie im nächsten Beispiel:

Hier arbeitet man fleißig an seiner Karriere, erledigt die Aufgaben immer stets zur vollsten Zufriedenheit, mit hundertprozentiger Gewissenhaftigkeit und hat der Firma schon den einen oder anderen Bonus beschert – und dennoch hat man das Gefühl, nicht voranzukommen. So ist es möglich, dass man sich, obwohl man Geld verdient, nicht sonderlich wertgeschätzt fühlt. Entsprechend ist Mitarbeitermotivation ein Thema, mit dem sich auch Chefs beschäftigen müssen.

Fazit

Das Thema „Arbeit“ ist, wie eingangs schon erwähnt, ein komplexes. Und deutlich zu komplex, als es bei einem Glas Stiegl oder einem anderen (anti-)alkoholischen Getränk der Wahl in der trauten Stammtischrunde dezidiert zu beackern. Natürlich lockt es, so Sprüche wie „Die sollen erstmal schaffen, bevor sie uns Vorschriften machen“ von sich zu geben – dennoch gilt es im Hinterkopf zu behalten, dass es nicht ganz so einfach ist, wie es sich anhören mag.

Quellen:

So macht der Job wieder Spaß! Über Selbstmotivation und was Chefs dazu beitragen können

Forscher: Geflüchtete Ukrainer werden zunächst einfache Jobs ausüben

Titelbild: Pexels

1 Kommentar

  1. Hey. Wollte nur sagen, dass ich durch diesen Artikel zu der Jobbörse in Tirol gekommen bin, und dort einen echt coolen Job gefunden habe. Danke dafür :)

Schreibe einen Kommentar zu Mirza Antwort abbrechen

Please enter your comment!
Please enter your name here