3 Frauen freunden sich an

Bist du schon mal in eine neue Gegend oder sogar in ein neues Land gezogen? Kennst du das Gefühl, sich wie ein Fremder zu fühlen? In eine neue Gegend zu ziehen bedeutet, sich auf eine neue Situation einzulassen. Du bist sozusagen der Neue, der nicht weiß, was ihn erwartet.

Ich bin in meinem Leben schon oft umgezogen und habe schon auf 3 verschiedenen Kontinenten gelebt. Durch Fehler und ständiges Ausprobieren habe ich gelernt, was funktioniert, und vielleicht noch wichtiger, was nicht funktioniert. Viele Menschen sehen Veränderungen als ein „gefährliches Unternehmen“ … Ich nicht, und deshalb präsentiere ich euch die wichtigsten Erfahrungen welche ich als „Fremder“ gemacht habe:

1. Versprühe positive Signale
Lächle, Grüße und sei bedacht in deinen Formulierungen. Deine Gesten, Gedanken und Handlungen sind die Ergebnisse deiner inneren Einstellung, also mache daraus ein Abenteuer und sende verschiedenste positive Signale aus. Dadurch wirst du sehr viel Sympathie ernten.

2. Es liegt an dir
Deine neue Umgebung meint es gut mit dir – aber sei nicht enttäuscht und nimm es auf gar keinen Fall persönlich, wenn erste Annäherungsversuche nicht klappen! Es wird wundervolle und weniger charmante Menschen geben, die dir begegnen werden. Einige werden dich willkommen heißen und dir zeigen, wie die Dinge laufen und andere eben nicht. Als eine generelle Regel kann man annehmen, dass Menschen mehr an sich selbst interessiert sind, als an dir. Übernimm für dich selbst Verantwortung und gehe auf die Menschen zu. Schließlich bist du der Neue hier.

3. Respektiere Unterschiede
Eine respektvolle Haltung gegenüber kulturellen Unterschieden ist das Universalmittel, das bei jeder Integration hilft. Also benimm dich. Keiner mag es, kritisiert oder verurteilt zu werden, vor allem nicht von einem Neuankömmling. Erkenne die Dinge an, wie sie sind, lerne sie kennen und erforsche deren Ursprung. Lobe und erkenne alles Mögliche an. Diese tolerante Geste wird bestimmt positiv aufgenommen.

4. Schaffe ein harmonisches Verhältnis
Ein harmonisches Verhältnis bedeutet, unsere Ähnlichkeiten deutlich zu machen. Pose nicht gleich zu Beginn mit vergangen Erfolgen und außerordentlichen Qualitäten, wer auch immer du warst oder was auch immer du getan hast. Es ist viel einfacher und attraktiver, menschlich zu sein und mit anderen Menschen normal in Kontakt zu treten. Erst der Kontakt, dann die Glaubhaftigkeit. Sage:„Ich freue mich, hier zu sein“, und nicht „ich bin dieser oder jener und habe, kann, kenne, etc…“. Wir alle haben dieselben Grundbedürfnisse und den Drang nach Anerkennung und Akzeptanz. Je bescheidener du bist, umso leichter fällt es anderen, dich willkommen zu heißen.

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5. Mache deine Hausübungen
Bereite dich vor. Es ist erstaunlich, was ein bisschen Vorarbeit für dein Selbstbewusstsein tun kann. Finde schon im Vorfeld heraus, was dich erwartet und was von dir erwartet wird. Gewohnheiten variieren. Kleide dich gemäß und vergewissere dich, dass du weißt, wie man sich begrüßt. Während Ignoranz schlichtweg vergeben wird, weil du eben ein Fremder bist, sind soziale Fehltritte peinlich und unnötig. Studiere die Umgebung und hole dir Informationen über öffentliche Verkehrsmittel und Gebäude ein. Ebenfalls sehr wichtig ist, von Tratschereien Abstand zu halten.

6. Erkenne deine Bedürfnisse und nimm dich ihrer an
Sei ehrlich zu dir selbst, wenn es um deine Bedürfnisse geht. Egal wie genügsam du bist, du brauchst immer noch Unterstützung. Achte darauf, dass deine Bedürfnisse auch in einer neuen Umgebung immer befriedigt werden.

7. Lass die Vergangenheit los
Während dein Ruf dir vielleicht vorauseilt, heißt das nicht, dass er auch ewig dort bleibt. Sprich nicht darüber, was einmal war. Du musst dir einen Status erarbeiten – eher durch Handeln als durch Reden. Zeige deiner neuen Welt, was du auf dem Kasten hast.

8. Netzwerke und binde dich ein
Mache spürbar, dass du da bist. Eine einfache Sache für Extrovertierte, schwierig allerdings für Schüchterne. Tritt einem Club oder Verein bei, in dem du Gleichgesinnte triffst. Besuche Seminare und Kurse. Fazit: Finde etwas, wo du dazugehörst.

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