betrübtes Mädchen

Heute geht es darum, wie man es schafft, dem Elend des Kummers und der chronisch schlechten Laune zu entkommen.

Ja genau. Ich werde dir hier ein paar wichtige Anregungen zur Flucht vom Elend geben. Methoden um Kummer endlich zu beenden, Herr über deine schlechte Laune zu werden, eventuell sogar Depressionen zu vermeiden und wieder Kraft zu tanken.

Mit diesen Tipps ist es mir auch persönlich gelungen, einen schweren Schicksalsschlag und eine depressive Phase zu überstehen, und wieder positiv, stark und motiviert aufs Leben zu blicken.

Hier sind also die wichtigsten Tipps:

Hör sofort auf die Probleme der anderen Menschen persönlich zu nehmen

Es gibt ein Wort dafür, und es nennt sich Neurose. Alle Menschen haben ihre eigenen Probleme und zu 99,9 Prozent, sind sie selber für die Lösung dieser verantwortlich. Zu glauben, dass du die Probleme anderer lösen musst, ist lächerlich.

Gib den Menschen ihre Verantwortung und somit ihre eigenen Probleme zurück! Unterstütze sie ehrlich und selbstlos, aber denke nicht, dass es deine Pflicht ist, mit ihnen zu leiden.

Verzeihe dir selbst und hör auf nachtragend zu sein

Ja richtig, du verdienst es glücklich zu sein. Gönne dir eine Pause. Du vergibst doch auch anderen, nicht wahr? Warum ist es dann so schwer, dir selber zu vergeben? Die Person, der wir am wenigsten verzeihen, ist die Person im Spiegel.

Darum hör endlich auf zu leiden, hör auf ewig lange und hartnäckig nachtragend zu sein und lass los von den Sachen die dich bedrücken. Hör auf, dich selbst schlecht zu behandeln. Du bist nicht unwürdig, also hör auf damit, dir zu sagen, dass du es bist. Du bist du, und du hast ein Recht darauf so zu sein wie du bist!

Hör auf dich zu isolieren und öffne dich der Welt

Vergiss nicht auf die wichtigsten Personen in deinem Leben. Du benötigst ein Support-System. Dies könnte deine Familie oder enge Freunde sein. Vielleicht Kollegen bei der Arbeit oder in deinen Vereinen.

Lasse es nicht zu, dass du dich abkapselst. Lehne angebotene Hilfe nicht ab. Ich spreche hier nicht von unaufgefordertem Feedback. Ich spreche von ehrlich gemeinten Angeboten der Unterstützung und Hilfe.

Hör auf damit es allen Menschen Recht machen zu wollen

Wir verbringen sehr viel Zeit damit, uns zu vergewissern ob alle anderen mit uns zufrieden sind. Bitte, bleib bei deinen eigenen Werten und Standards. Lebe sie! Es ist okay, wenn einige Leute nicht deiner Meinung sind.

OK, „Was hat er gesagt?“ … „Ja, ich hab das soeben gesagt.“ Es ist alles in Ordnung.

Dein Selbstwert darf nicht von der Akzeptanz anderer abhängen. Fakt ist, dass dein persönlicher Wert sehr viel von deiner Selbstbeherrschung abhängt.

Wie einfach bist du aus der Fassung zu bringen? Wenn du deine Gefühle gut unter Kontrolle hast, was zum Beispiel durch Verzeihen, Achtsamkeitsübungen, Meditieren oder Yoga erreicht werden kann, dann wird auch dein Selbstwertgefühl steigen. Das Ergebnis wird sein, dass du die Zustimmung anderer weniger oder eventuell gar nicht mehr brauchst.

Hör endlich auf dich mit anderen Menschen zu vergleichen

Du bist ein Unikat. Schau mal genau hin. Wer bist du, wenn du auf dich schaust? Wer bist du, wenn du alleine bist? Ohne Vergleich? Hör auf, andere als Maß für dich zu betrachten. Im Zeitalter von Facebook, Instagram und Social Media ist dies einer der wichtigsten Punkte.

Viele Mitmenschen auf die wir manchmal aufschauen, haben Dreck am Stecken. Viele dieser Leute sind vielleicht sogar schlechte Menschen, Lügner oder Betrüger ohne das wir dies wissen. Bitte hör auf, dir Sorgen zu machen, weil du nicht so gut wie andere bist. Hör auf dich mit ihnen zu vergleichen. Sei einfach nur du selbst.

Passend dazu:  Kampf den Symptomen: Unsicherheit, Kummer, Depression, Angst - Wie man das Übel an der Wurzel packt

Hör auf ein Zeitreisender zu sein und bring deine Wahrnehmung ins Jetzt

Schaue nicht nostalgisch zurück und habe nicht zu viele Erwartungen an die Zukunft. Schaue dich um und genieße „das Jetzt“. Heute ist heute. Dieser Tag wird nicht wieder kommen. Genau so wenig wie diese Minute. Schätze den Moment. Habe kein Angst davor, dein Leben voll und ganz zu genießen, egal wo du gerade bist.

Fühle dich nicht schuldig, wenn es dir gut geht.

Wenn du mal nichts tust. Hab Spaß!

Akzeptiere dich und andere.

Urteile weniger.

Schau nicht auf die Vergangenheit und die dort gemachten Fehler und Misserfolge.

Diese kannst du sowieso nicht rückgängig machen. Tatsache ist: das Beste, was du tun kannst, ist in den meisten Fällen auf dein Bauchgefühl zu hören. Dieses kennt nämlich nur diesen Moment.

Hör auf alles und alle Anderen ändern zu wollen. Um die Welt zu ändern musst erst du dich ändern

Hör auf ständig an Sachen zu denken, die du nicht mehr ändern kannst. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen Zeit damit verbringen, sich auf Dinge oder Menschen in dieser Welt zu konzentrieren, über die sie gar keine Macht haben. Wenn du Veränderung suchst, musst du immer bei dir anfangen. Da führt kein Weg daran vorbei. Halte an den guten Dingen fest.

Gespräche, egal ob gut oder böse, hinterlassen Spuren. Auch wenn dieses Gespräch intern stattfindet, also nur in deinen Gedanken. Sprich oder denke über dich positiv und optimistisch, und schaue dir dann deine Umgebung an. Du wirst viel mehr Positives erkennen als sonst. An deiner Umwelt und an dir!

Fange an schwierige Situationen als Herausforderung zu sehen und hör auf damit immer das Opfer zu sein

In harten Momenten positiv zu bleiben hilft dir auf ein neues höheres Level deiner Selbstbeherrschung zu kommen. Versuche, dich nicht nur auf deine Probleme zu konzentrieren, sonst werden diese immer größer und du verlernst das Gute zu sehen.

Wir alle haben Probleme, der Unterschied liegt darin wie wir mit ihnen Umgehen. Ob wir Sie als Hindernis oder Herausforderung sehen. Das Ziel ist, das Gute im Problem zu sehen.

Ich rede oft mit Leuten, die nach jedem zweiten Satz seufzen. Leute die sich gerne in der Opferrolle sehen und sich sogar damit identifizieren. Man kann sich Negativität definit einreden bis sie real erscheint. Das Gute ist, es geht auch umgekehrt. Fokusiere dich auf die andere Seite … die mit Positivität und Optimismus.

Hör auf dich von anderen Menschen oder durch Umstände kontrollieren zu lassen

In dieser Gesellschaft passiert es schneller als man glaubt, dass man dem Anpassungsdrang zum Opfer fällt. Also lasse dich nicht kontrollieren. Kümmere dich nicht darum, welche neuen Outfits und Trends dir die Werbung und Medien vorschreiben.

Sei einfach du.

Sorge dich nicht über ungebetenes Feedback zu deinem Verhalten oder deinen Ideen bzw. Aktionen. Lasse nicht zu, dass dich andere kontrollieren, es sei denn, Sie respektieren deine Meinung oder es ist so gewollt.

Übernimm Verantwortung und hör auf damit, dich den Anforderungen zu entziehen

Menschen, die Verantwortung übernehmen, sind in der Regel besser dran. Menschen die sich den Anforderungen des Lebens stellen auch. Die Menschen, von denen ich am meisten gelernt habe, sind diejenigen, die einfach ihre ehrliche Meinung sagen, und mal ein Risiko eingehen.

Leute die voran gehen ins Unbekannte und wissen, dass nicht immer alles perfekt sein muss und kann. Versuche also die Dinge anders als bisher anzugehen. Probiere neue Methoden. Dann wirst du erfolgreich und zufriedener sein.

Wenn du aber die Veränderung meidest, dich nicht beteiligen willst und die Verantwortung ablehnst, wird sich nichts in deinem Leben ändern. So ist das natürliche Gesetz. Geh also raus und stell dich ins Rampenlicht. Es kann nichts wirklich schlimmes passieren.

Habe realistische Erwartungen an dich und deine Umwelt, und hör auf damit dir zu hohe Ziele zu setzen

Wenn du abnehmen willst oder einen Sixpack, fein. Aber sich vorzunehmen 30 Kilo in 2 Monaten abzunehmen ist lächerlich. Besser ist es, sich vorzunehmen 1 mal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen, denn dies ist wahrscheinlicher.

Setzte dir also keine unrealistische Ziele.

Nimm dir nicht vor eine Million Euro in einem Jahr zu verdienen. Wenn doch, großartig! Also was ich meine, ich bin nicht dagegen, riesiges Vertrauen in sich selber und die Welt zu haben, aber es ist viel realistischer zu sagen, „Im nächsten Jahr werde ich mein gegenwärtiges Einkommen verdoppeln“. So stellst du keine zu hohen Erwartungen an dich.

Basiere deinen Selbstwert auf Werte und hör auf, dich mit materiellen Dingen zu identifizieren

Also messe dich nicht daran, wie viele Sachen du besitzt. Auch nicht an dem, was die Menschen in der Arbeit oder auf Facebook über dich sagen. Nicht daran wie du aussiehst. Nicht an deinem Jobtitel.

Du bist nicht deine Berufsbezeichnung.

Du bist auch nicht deine Besitztümer.

Mit Werten meine ich Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Loyalität, Zuverlässigkeit, Achtsamkeit usw.. Liebe dich und deine Mitmenschen bedingungslos. Jedes mal wenn du selbstlos deine Hilfe anbietest, entfernst du dich mehr von Kummer und Elend.

Du musst wissen und spüren, dass du tief in dir drinnen ein guter Mensch bist. Und wenn du das tust, wird die Welt viel besser aussehen.

5 Kommentare

  1. Das Schöne ist, dass der Selbstwert beeinflusst werden kann. Durch entsprechende Übungen kann in relativ kurzer Zeit ein neuer positiver Selbstwert aufgebaut werden.
    Ein gesundes und starkes Selbstbewusstsein ist schließlich die Basis für ein gelungenes Leben.
    Danke für diesen wunderbaren Artikel.

  2. Hallo Christoph,

    eine wichtige Erkenntnis ist auch, dass das Leben aus vier Jahreszeiten besteht. Es scheint nicht immer die Sonnen. Rückschläge gehören dazu.

    MFG Philipp

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