Furcht

Es gibt viele Dinge, die uns davon abhalten, das zu erreichen, was wir im Leben brauchen und wollen. Die größte Hürde ist aber die „Angst“.

Angst kann uns lähmen, sie kann uns von wichtigen Entscheidungen und Handlungen abhalten. Davor, was wir wollen und selbst davor, was wir in unserem Leben wirklich brauchen. Was sind nun die am weitesten verbreiteten Phänomene, die mit Angst in Berührung stehen?

Ein bekanntes Zitat sollten wir uns jedenfalls immer in Erinnerung rufen, wenn wir uns mit Angst beschäftigen: „Die Angst klopfte an die Tür, der Mut öffnete und niemand war da.“

Die Angst des Versagens

Das ist meist die Antwort, die man bekommt, wenn man jemanden fragt, warum er/sie nichts unternommen oder versucht hat. Diese Angst basiert auf einer alten Überlieferung, dass alles was wir machen, erfolgreich sein muss, und dass es so etwas wie Versagen nicht gibt. Was natürlich völliger Unsinn ist, denn Rückschritte gehören in unserem Leben nun mal dazu!

Die Angst vor Erfolg

Unglaublich, wie viele Menschen Angst davor haben, erfolgreich zu sein. Für sie bedeutet Erfolg mehr Verantwortung, mehr Aufmerksamkeit, und womöglich mehr Belastung, und unter stetigem Druck das Beste geben zu müssen. Viel von uns wurden in unserer Gesellschaft auf das Versagen vorbereitet, nicht aber auf den Erfolg, daher haben wir solche Angst davor.

Die Angst, verurteilt zu werden

Wir wuchsen damit auf, immer die Anerkennung unserer Eltern und Bezugspersonen zu haben. Das zieht sich wie ein roter Faden durch unser Leben und kann ernsthaft Probleme verursachen. Viele von uns fürchten, dass uns andere ständig verurteilen und bewerten, was uns schließlich davon abhält, dass wir uns vom Fleck bewegen und unsere Ziele und Träume verfolgen.

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Die Angst vor emotionalen Schmerzen

Das ist eine Angst, an der wir nur leiden können, wenn wir es „wollen“. Das Leben ist voller wertvoller Lektionen, und aufgrund dieser Lektionen begehen wir Fehler und erleben eine Art Zusammenbruch. Dieser Zusammenbruch muss nicht in emotionale Schmerzen ausarten, außer wir geben dafür grünes Licht. Du kannst dem entgegenwirken, indem du Fehler als Teil deines Lebens akzeptierst.

Die Angst der Beschämung

Die meisten Menschen mögen das Gefühl nicht, in der Öffentlichkeit Fehler zu begehen, denn sie nehmen an, dass Andere denken, dass sie unfähig sind. Auch hier liegt es wieder ganz an einem selbst, ob man es zulässt, dass Andere einen bewerten, oder ob man auf die Meinung andere pfeift.

Die Angst, alleine zu sein oder verstoßen zu werden

Für viele ist diese Angst ein Grund, warum sie in einer Beziehung bleiben (sei es geschäftlich oder privat). Selbst wenn sie ausgenutzt werden, und sich miserabel dabei fühlen. Sie haben Angst, dass, wenn sie über ihre Ängste sprechen, verstoßen oder sitzen gelassen werden. Werde dir klar darüber, dass du niemals alleine bist. Wenn sich andere von dir zurückziehen, nur weil du ehrlich mit deinen Gefühlen umgehst, bist du ohne sie sowieso besser dran. Es treten immer wieder neue Menschen und Projekte in unser Leben, in die wir eingebunden werden und uns somit Teil eines neuen sozialen Netzwerks werden lassen. Spätestens dann, wird sich diese Angst in Luft auflösen.

Die Angst vor Rückschlägen

Wenn wir ein soziales oder berufliches Risiko eingehen, kann es sein, dass unsere Ideen nicht akzeptiert werden. Nun, dass eine Idee oder selbst unsere Person zurückgewiesen wird, bedeutet nicht, dass wir nichts wert sind, oder nicht gebraucht werden. Es bedeutet nur, dass eine andere Person die Dinge anders sieht. Also anstatt es sich zu Herzen zu nehmen und sich wie ein geschlagener Hund zu fühlen, ist es eine Gelegenheit, zu erkennen, dass es diesmal nicht allen gefallen hat und man weitermachen soll. Es gibt viele andere Menschen, denen deine Idee vielleicht gefallen würde. Deshalb müssen wir immer weitermachen, nicht alles als persönlichen Angriff interpretieren, uns stets treu bleiben.

Die Angst davor, unsere wahren Gefühle zum Ausdruck zu bringen

Mangelhafte Kommunikation hat schon so einige berufliche und private Beziehungen zerstört. Es ist wichtig, dass wir in unserem Leben in der Lage sind, unseren Gefühlen und Wünschen Ausdruck zu verleihen – vor allem vor geliebten Menschen, aber auch vor uns selbst. Eine ehrliche und offene Kommunikation, ist reine Übungssache. Sobald man den Dreh einmal raus hat, bereichert dies enorm unser Leben und hält es im Gleichgewicht – mehr als alles andere.

Die Angst vor Intimität

Während viele bei dem Wort Intimität an Sex denken, steckt in Wirklichkeit viel mehr dahinter. Das Grundprinzip der Intimität ist, dass man einander bedingungslos akzeptiert und liebt. Bedingungslose Liebe ist für viele nicht einfach, aber wenn man lernen will, eine Person zu werden, die andere und die Bedürfnisse andere respektiert, muss man an diesem Punkt intensivst arbeiten.

Die Angst vor dem Unbekannten

Das ist ein klassischer Mythos. Das Beste, was man dagegen machen kann, ist seine Werte, Bedürfnisse und Standards zu kennen. Wenn wir in der Gegenwart bleiben, haben Ängste keine Chance, uns zu beeinflussen. Wenn wir negative Zukunftsprognosen nicht zulassen und das „was wäre wenn“ beiseite lassen würden, könnten sich in unserem Gehirn keine unnötigen Gespinste und spekulative Angstzustände zusammenbrauen. Das Unbekannte kann sehr aufregend sein und das auf eine äußert positive Weise. Wenn wir noch dazu unsere 5 Sinne miteinbeziehen, haben wir geballte Power.

Seien wir doch mal ehrlich. Wie viele unserer Ängste sind tatsächlich begründet? Eher selten als oft passiert all das Schlechte, das wir uns ausmalen, und selbst wenn, sind wir darauf mehr vorbereitet. Wie oft haben wir im Nachhinein sogar darüber gelacht und uns gewundert, warum wir uns vor gewissen Situationen überhaupt gefürchtet haben?

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