freude im Leben

Ein neues Jahr liegt vor uns, und jedes Jahr formulieren Menschen Vorsätze, um sich selbst besser zu machen, nur um (meistens) zu versagen. Warum nicht einmal einen anderen Ansatz wählen. Anstatt große Vorsätze zu fassen, wäre es doch viel interessanter, deinem Leben eine neue Gewohnheit hinzuzufügen?

Mache dieses neue Jahr zu deinem besten Jahr, indem du nur eine von den folgenden fünf Gewohnheiten entwickelst.

1. Habe Spaß dabei, aktiv zu sein

Anstatt die altbekannten Ziele zu formulieren wie 5 Kilo abzunehmen oder wieder in Größe 38 zu passen, mache es dir doch lieber zum Ziel, aktiv zu sein und dabei Spaß zu haben. Natürlich muss man sich erst mal etwas suchen, aber bei der riesigen und unterschiedlichen Auswahl an Aktivitäten ist bestimmt auch was für dich dabei. Wenn du nicht Laufen gehen willst, dann probiere Nordic Walking, wenn auch das zu anstrengend ist, dann gehe einfach regelmäßig spazieren.

Wenn es sich nicht wie Sport anfühlen soll, dann triff dich mit Freunden zum Radfahren. Wie gesagt, schlussendlich gibt es für jeden Menschen etwas, dass ihn aktiv werden lässt. Glaubt mir, meine Frau hasst Sport, aber als sie Yoga kennenlernte, hat auch sie endlich was gefunden, dass ihr richtig Spaß macht.

Aktiv zu sein hat so viele Vorteile. Nicht nur, dass das Risiko an schrecklichen Sachen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und mehr zu erkranken reduziert wird. Wer Sport treibt, erhöht die Menge an Serotonin und anderen Botenstoffen wie Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin. Sie alle zusammen lösen eine Art Rauschzustand aus. Serotonin wird oft auch als Glückshormon bezeichnet, da es die Stimmung aufhellt.

2. Widme dich einem neuen Hobby oder erlerne eine neue Fähigkeit

Hobbies bieten dir eine Flucht aus dem Alltag und lassen dich neue Herausforderungen annehmen. Sie bieten auch ein Ventil für Stress und können eine gute Möglichkeit sein, Dampf abzulassen. Das Erlernen einer neuen Fähigkeit fordert deinen Geist auf eine neue Weise heraus und kann neue Leidenschaften in dir erwecken.

Es gibt doch sicher ein oder zwei Dinge, die du schon immer mal ausprobieren wolltest, aber nie die Zeit oder den Mut gefunden hast. Warum versuchst du es nicht jetzt?

Wenn du dir jetzt denkst: „Was? Wieder etwas neues? Nein, das ist mir viel zu stressig“, dann ist es nicht das Richtige. Ein neues Hobby das wirklich zu dir passt, sollte dir eine Pause von der Routine geben und sich tatsächlich wie Stressabbau anfühlen.

Passend dazu:  Was sind die Eigenschaften einer motivierenden Persönlichkeit?

3. Erhöhe die „Quality-Time“ mit Familie und Freunden

Niemand bereut schöne Erinnerungen mit der Familie. Das romantische Abendessen mit dem Partner in diesem tollen Restaurant, oder der Ausflug mit den Kindern zu dieser Skihütte, wo wir den ganzen Abend nur Spiele gespielt haben und wir wieder mal richtig „Familie“ waren. Also warum so etwas nicht öfters machen? Deine Aufgabenliste kann warten.

Vergiss nicht, du hast nur ein Leben zur Verfügung, und wie viele alte Menschen habe ich schon diesen Satz sagen hören: „Ach, hätte ich mir doch damals mehr Zeit für meine Kinder, meine Familie genommen“.

Plane in diesem Jahr absichtlich ein, romantische Dinge mit deinem Partner zu machen, Ausflugtage mit deinen Kindern zu haben und deine Eltern zu besuchen. Aufgaben und Ziele werden schließlich verschwinden, aber die Zeit, die man mit seinen Liebsten verbringt, wird für immer bewahrt. Und die Zeit, die man nicht mit ihnen verbringt, wird niemals zurückkommen.

4. Praktiziere Dankbarkeit

Studien zeigen, dass Menschen die „aktiv“ dankbar sind, auch glücklicher sind. Wenn du Dankbarkeit praktizierst, musst du deine Umstände nicht ändern. Du musst „nur“ deine Denkweise ändern.

Starte eine Dankbarkeitsliste, wo du jeden Tag 3 Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist, oder erzähle deiner Familie beim Abendessen die Dinge, für die du dankbar bist. Wenn ihr als Familie all die guten Dinge in eurem Leben schätzt, werdet ihr auch als Familie viel glücklicher sein.

5. Reduziere die Bildschirmzeit

Wir verschwenden so viel Zeit hinter unseren Smartphones, Tablets, Computern und Fernsehern (den sogenannten „Gesellschaftskillern“). Schwöre dir selbst, deine Bildschirmzeit in diesem Jahr zu reduzieren und verbringe diese Zeit lieber damit, etwas produktiveres und erfüllenderes zu machen.

Du kannst spazieren gehen, ein Buch lesen, mit deinen Kindern spielen oder die neue Fähigkeit üben, die du gerade lernst.

Wenn du für einen gewissen Zeitraum hinter einem Bildschirm „musst“, stelle dir einen Timer und höre diszipliniert auf, sobald der Alarm ertönt. Du wirst überrascht sein, wie viel erfüllter dein Leben ohne Netflix, YouTube oder Facebook ist.

Ich hoffe diese 5 Tipps waren für euch ausreichend, um nächstes Jahr mit einer persönlichen Umstellung zu beginnen. Dies kann einen großen Einfluss auf deine Gesundheit und Denkweise haben. Nimm dir ausreichend Zeit für diese Änderungen, und wenn du es bis zum Ende des Jahres geschafft hast, dir eine neue positive Gewohnheit anzueignen, wirst du zurückblicken und erkennen, dass dieses Jahr eines deiner besten war!

1 Kommentar

  1. Punkt 2 finde ich so wichtig.

    Sich einem Hobby widmen, eine neue Fähigkeit erlernen.

    Sei es ein Musikinstrument, eine Sprache oder was auch immer.

    Das erweitert so schön den Horizont.

    Punkt 3 praktiziere ich schon seit vielen Jahren.

    Die bewusste Zeit mit Familie und Freunden.

    Und Punkt 5 scheint mir auch besonders wichtig.

    Die Bildschirmzeit zu reduzieren.

    Es tut besonders vor dem Schlafengehen so gut, sich einem Buch zu widmen oder auch einfach mal gar nichts zu machen und vielleicht den Tag in Gedanken Revue passieren zu lassen.

    Danke für den wertvollen Artikel.

    Wie immer gut.

    Lieben Gruß, Michel

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