Dalailama

Der Typ (oder die Frau) hat Klasse!

Ich denke viele von euch haben diesen Satz schon oft gehört oder selbst von sich gegeben. Klasse zu haben, und diese anderen Leute zu beweisen, ist etwas Zeitloses. Das tolle ist: es hat absolut nichts mit Geld oder Macht zu tun, und ist, obwohl es oft angeboren wirkt, erlernbar.

Hier sind die wichtigsten Eigenschaften von Menschen mit feinem Stil und 1A Persönlichkeit:

Emotionale Intelligenz ist ihre Artillerie

Wie Friedrich der Große, König Deutschlands, schon sagte: „Artillerie verleiht dem Würde, was andernfalls nur eine hässliche Prügelei wäre.“ Menschen mit Klasse haben emotionale Intelligenz, und setzen diese ein, um hässliche Prügeleien zu vermeiden. Immer … aus welchem Grund auch immer.

Sie waschen ihre „dreckige Wäsche“ nicht in aller Öffentlichkeit

Persönliche Anliegen und Gefühle werden privat gehalten. Sie werden nur gezeigt, wenn es angebracht ist, was so gut wie nie in der Öffentlichkeit ist.

Sie sind selbstbewusst

Es geht dabei um die persönliche Macht, zu wissen, wer du bist, und stolz darauf zu sein, weil du Wertvorstellungen und Integrität besitzt, und authentisch bist. Es geht auch darum, andere Menschen mit Respekt zu behandeln. Auch dann, wenn niemand zusieht.

Sie sind gebildet, haben gutes Benehmen und einen guten Geschmack

Bei Geschmack dreht es sich um das, was unsere Sinne anspricht und bei Benehmen, was unser moralisches Verständnis anspricht. Es ist z.B. Zeichen schlechten Benehmens, sein Handy bei einem Kundengespräch eingeschaltet zu lassen. Es zeugt ebenfalls von schlechtem Benehmen, mit Spinat zwischen den Zähnen aufzutreten, oder schlechte Witze über seine Kollegen zu machen.

Es ist geschmacklos, die Sinne der Menschen auf jedwede Art anzugreifen. Elegante Menschen fallen nicht unangenehm auf. Sie zeigen keine zu tiefen Ausschnitte, Brusthaare oder sonst etwas, das ruft: „SIEH MICH AN.“ Ihre Kleidung ist schlicht, dezent und zeitlos, obwohl es durchaus ein € 1000 Anzug sein kann. Ihre Bildung gibt ihnen einen feinen Geschmack. Ihr Allgemeinwissen lehrt sie Perspektiven, Toleranz, Geschichte, Geduld, Kultur und emotionale Intelligenz.

Sie langweilen dich nicht

Menschen mit Klasse haben immer Interessen, also haben sie auch immer etwas Interessantes zu erzählen (sie geben im Gespräch jedoch selten den Ton an). Sie wissen wie man subtil alle Anwesenden ins Gespräch einbindet. Dennoch wirst du dir ihre Informationen besser merken als alle anderen, weil sie nicht langweilig sind.

Sie sind feinfühlig und aufmerksam

Menschen mit Klasse wissen, dass andere Menschen genau wie sie selbst Gefühle haben, und interessieren sich dafür. Der Grund, warum sie an der Türe die Schuhe ausziehen, ist nicht der, dass es eine Hausregel ist, sie tun es, weil sie keinen Dreck auf dem Teppich verteilen wollen. Sie senken beim Begräbnis ihre Stimme, weil andere trauern. Sie verspotten niemals jemanden in der Öffentlichkeit, weil es erniedrigend und unhöflich ist. Sie haben ihre eigenen Gefühle unter Kontrolle und müssen nicht vor anderen angeben. Es ist schmerzhaft, kritisiert zu werden, also tun sie es konstruktiv und unter vier Augen.

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Sie sind gütig

Vom Überfluss geprägt, teilen sie großzügig, was sie besitzen. Sie reichen als Erste die Butter am Tisch weiter und bieten der Person zu ihrer Rechten das letzte Stück Brot an. Wenn eine Sache gut läuft, verteilen sie Komplimente. Wenn etwas schlecht läuft, versuchen sie positive Perspektiven zu bieten. Wenn jemand anders in der Öffentlichkeit ein faux pas begeht, dann decken sie ihn. Ihr Ziel ist es, dass sich andere Menschen in ihrer Gegenwart nicht unwohl fühlen.

Sie sind verantwortungsvoll und respektieren andere Menschen

Jemand mit Klasse erscheint wirklich pünktlich, weil er deine Zeit respektiert. Sie wissen, dass Respekt immer Respekt hervorruft. Eine Person mit Klasse handelt wohl überlegt und rücksichtsvoll.

Sie sagen „bitte“ oder „entschuldigen Sie mich“

Sie öffnen Frauen die Türe und danken Herren, die ihnen den Sessel anbieten. Elegante Menschen nehmen Etikette nicht als Selbstverständlichkeit hin. Sie wissen, dass Etikette das Rad gesellschaftlichen Zusammenspiels schmiert. Das Einhalten der Etikette zeigt ihnen und anderen Respekt. Sie wissen, dass andere Menschen gerne anerkannt und geschätzt werden, also sagen sie „danke„.

Sie folgen nicht der Masse, sind individuell und ändern sich nicht, um anderen zu gefallen

Menschen mit Klasse verstehen, dass Launen eben so sind, wie sie sind – sie kommen und gehen. Menschen die Launen übernehmen sind wie Federn im Wind, sie werden in die Richtung getragen, in die der Wind eben weht. Menschen mit Klasse sind immer sie selbst. Sie schrieben seit zehn Jahren Dankesschreiben mit der Hand und tun es auch heute noch, weil sie es einfach als persönlichen Stil sehen.

Wer echte Klasse hat, ist immer ein Unikat!

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Image by Yancho Sabev (Own work) [CC BY-SA 3.0 or GFDL], via Wikimedia Commons

3 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Fenner,
    mit Verlaub, ich war der Ansicht, dass es in diesem Beitrag um „Stil und Klasse“ geht, nicht darum wie man „Frau oder Mann von Welt“ wird. Außerdem bin ich persönlich der Meinung, dass die Leserzielgruppe nicht Stars, Sternchen, Millionäre und Etikettenexperten sind, sondern eher Personen der sogenannten -immer kleiner werdenden- Mittelschicht, zu welcher beispielsweise auch Außendienstmitarbeiter gehören, denen es durchaus passieren kann, bei einem „Otto Normalen Menschen“ Geschäfte machen zu müssen. Und dabei könnte man möglicherweise der Hausherrin, sowie vielleicht auch der „Haushälterin“ eine Freude bereiten, wenn man seine Schuhe (auch wenn sie so sauber sind, wie die von Frau oder Herr von Welt) auszieht, denn es gibt durchaus auch Böden, die empfindlich auf den einen oder anderen Schuh reagieren.
    Weiters sollte jeder Mensch für sich entscheiden, ob er die neue oder alte Rechtschreibung wählt, solange er diese konsequent beibehält. Wobei hier zu bedenken ist, dass sich gerade ältere Semester besonders an der alten Rechtschreibung erfreuen, jüngere Personenkreise verstehen allerdings die neue Rechtschreibung oftmals besser. Das zu berücksichtigen ist auch eine Sache des Respekts.
    Mit freundlichen Grüßen nach Berlin.

  2. . . . Aber Friedrich der Große war nie „König von Deutschland“, sondern von Preußen! Und Menschen von Klasse verkehren auch nicht in einer Gesellschaft, wo man sich die Schuhe auszieht, wenn man die Wohnung oder das Haus eines Gastgebers betritt. Sie wissen, dass man sich seine Schuhe vor Betreten eines gastlichen Hauses säubert, sie gehen niemals auf Strümpfen! Und feine Herren und Damen von Welt schreiben ein richtiges Deutsch, befleißigen sich richtiger Interpunktion und sprechen andere Menschen stets mit „Sie“ oder „Du“, nie mit „sie“ oder „du“ an, obwohl die neue Rechtsprechung Beides erlaubt. Auch DAS ist einfach eine Sache des Respekts!

    Uwe FENNER

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