Falschirmspringen
Wird sich der Fallschirm öffnen oder nicht?

Es war einer dieser besonders schönen Tage mit herrlicher Sonne und blauem Himmel. Doch der Pessimist dachte bereits darüber nach, wie lange dieses Wetter wohl noch andauern würde, und prognostizierte eine deutliche Verschlechterung für den Spätnachmittag.

Obwohl seine Grundstimmung an diesem Tag wirklich nicht die beste war, beschloss er, nun doch einer Einladung zum Fallschirmspringen zu folgen. Wenn dieses Hobby auch einige körperliche Anstrengungen von ihm einforderte, so sprang er doch gelegentlich mit dem Fallschirm aus Sportflugzeugen der Erde entgegen. Nicht, weil es ihm wirklich Spaß machen oder besondere Freude bereiten würde, sondern eher, um anderen immer wieder zu beweisen, wie aktiv und sportlich er doch sei.

Als er am Flugplatz ankam und mit einem skeptischen Blick zum Himmel erste Wetterveränderungen wahrzunehmen glaubte, war das Flugzeug bereits startklar. Nach kurzer Zeit erreichte die Maschine die Absprungshöhe. Mit einem Blick zum Horizont dachte der Pessimist an seine sichere Regenprognose für den Nachmittag. „Ich bin mir sehr sicher“, dachte der Pessimist, „der Regen wird heute Nachmittag nicht lange auf sich warten lassen.“

Passend dazu:  Positiv denken kann sich negativ auswirken

Dann sprang er aus dem Flugzeug der Erde entgegen. Mitten im freien Fall hatte er folgenden Gedanken: „Wenn ich gleich an der Reißleine ziehe, wird sich mein Fallschirm nicht öffnen.“ Mit einem kräftigen Ruck zog er an der Leine und, tatsächlich, der Fallschirm öffnete sich nicht. „Ich bin mir sehr sicher“, dachte der Pessimist weiter, „voraussichtlich wird mich auch die Notleine im Stich lassen.“

Der Gedanke bestätigte sich unmittelbar.

Auch beim Ziehen der Notleine öffnete sich der Fallschirm nicht. Und als der Pessimist sich der Erde näherte, war einer seiner letzten Gedanken: „Dann ist ja wohl auch klar, dass das Fahrzeug, das mich abholen soll, zu spät kommen wird.“ Und auch damit sollte er Recht behalten.

Fazit:
Pessimisten haben machtvolle Gedanken. Die selbsterfüllende Prophezeiung wird oft Wirklichkeit. Das Glas ist halb leer und nicht halb voll.

Positive Gedanken hingegen, motivieren und haben unmittelbare Auswirkung auf dich und deine Umgebung.

2 Kommentare

  1. Dieses „Das Glas ist halb leer und nicht halb voll.“ ist doch überhaupt der grösste Blödsinn.
    Denn mein Glas ist, wenn überhaupt nur kurz – halb leer oder halb voll :P Meist ist es zuerst voll und dann gleich leer – da ändert auch kein noch so positive Denk Affirmation..
    Kommt aber auch darauf an, was sich im Glas befindet, wenn´s was grausliches ist, dann ist es mir voll nicht angenehm, ist es was gutes, dann ist es mir voll auch lieber ..
    Gut, das wäre mal meine Meinung zum „halbvollem und halbleerem Glas.“

    Der Pessimist, der hier beschrieben wird, ist nichts anderes als ein überängstlicher Realist, der sicher schon einiges erlebt hat. Wirklichen Pessimisten passiert oft weitaus weniger, als den sogenannten übertriebenen Optimisten… Ein Pessimist steigt nämlich gar nicht ins Flugzeug, und springt sicher nicht mit dem Fallschirm aus selbigen, das tut eher ein Optimist und der Optimist sagt sich zwar „das Flugzeug ist das sicherste Verkehrsmittel, der Fallschirm ist gut gewartet und schon zig tausende Male hat er Menschen gut hinuntergebracht. Während er das so denkt, springt er mit dem Fallschirm, zieht an der Reissleine, und die Reissleine öffnet den Fallschirm nicht. Als Optimist ist im das natürlich egal, und er denkt sich „naja, runter komme ich trotzdem“ – und er sollte Recht behalten: Er kam runter, und das natürlich sehr schnell.. Optimisten werden nun denken „der hat es sicher überlebt, er ist sicher irgendwo hängengeblieben.. Pessimisten werden denken „naja, hab ich´s doch g esagt.. Und Realisten? Die Chance, dass er überlebt, ist zwar möglich, aber sehr gering…
    Wie gut, dass ich zu den Realisten gehöre und nicht in die Schublade „Optimist/Pessimist“ :D

Kommentieren Sie den Artikel

Please enter your comment!
Please enter your name here