Es ist leider so.
Und auch nicht angenehm.
Oft auch hart.
Auch wenn Du Dich noch so sehr anstrengst.
Es gibt Tatsachen im Leben, die Du nicht ändern kannst.
Der Kampf dagegen ist aussichtslos.
Gegen diese Tatsachen zu kämpfen, kostet Dich Kraft, Nerven und viel Energie.
Lebensenergie, die du anderweitig sehr gut nutzen könntest.
Doch es gibt ein Gegenmittel: Akzeptanz.
Akzeptieren, was ist, bringt Dir inneren Frieden, innere Ruhe und mehr Gelassenheit.
Du hast die Wahl: Aussichtsloser Kampf oder die Dinge annehmen, wie sie nun mal sind.
Und das sind die 9 wichtigsten Fakten des Lebens, die Du akzeptieren solltest.
Für Deinen Seelenfrieden.
1. Du kannst es nicht allen recht machen
Du kannst machen, was Du willst. Dich noch so sehr bemühen.
Doch es wird Dir nicht gelingen.
Obwohl es so schön wäre.
Es wird immer Menschen geben, die Dich nicht mögen. Aus welchem Grund auch immer.
Die hart über Dich, Dein Handeln, Deine Meinungen, Dein Aussehen, Deine Einstellungen, Deine Werte urteilen.
Die sich negativ über Dich äußern.
Die Dich ablehnen.
Und damit Du Dich von diesen Urteilen nicht zu negativ beeinflussen lässt, hilft Akzeptanz.
Die Akzeptanz, dass Du es nicht allen recht machen kannst.
2. Du musst Entscheidungen treffen
Ja. Nein. Vielleicht.
Jetzt oder später.
A, B oder C.
Oder noch etwas anders.
Ständig triffst Du Entscheidungen.
20.000 sollen es am Tag sein. Laut einem Hirnforscher.
Und entscheiden fällt oft schwer.
Doch „drücken“ geht nicht.
Du kommst um das Entscheiden nicht herum, denn: Auch wenn Du nichts machst, triffst Du eine Entscheidung.
Keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung. Für das, was ist. Für den status quo.
Akzeptiere daher, dass das Leben Dich immer wieder zu Entscheidungen zwingt und dass Du das Entscheiden nicht verhindern kannst.
Und dann: Lebe selbstbestimmt.
Entscheide – für Dich. Für dein bestes Leben.
3. Menschen machen Fehler – auch Du
Perfektion.
Keine Fehler.
Alles richtig machen.
Egal in welchem Lebensbereich.
Du kannst Dir das noch so sehr wünschen.
Dieser Wunsch wird sich nicht erfüllen.
Niemand ist fehlerfrei.
Fehler gehören zum Menschsein dazu.
Kleine Fehler und große.
Und das ist auch nicht schlimm.
Und kein Grund für Selbstbeschimpfungen, Selbstabwertung und harte Selbstkritik.
Fehler können Dir helfen, besser zu werden.
Fehler sind eine wichtige Lernquelle.
Für Selbsterkenntnis, Verbesserung und Entwicklung.
Voraussetzung dafür ist, dass Du Fehler akzeptierst.
Sowohl bei Dir als auch bei anderen.
Und damit schaffst Du die Grundlage für einen gesunden Umgang mit Fehlern.
4. Die Welt ist nicht gerecht
Happy End.
Die Guten gewinnen. Die Bösen werden bestraft.
Das ist in den meisten Filmen und Büchern so.
Doch leider nicht in der Wirklichkeit.
Die Welt ist nicht gerecht.
Nur weil Du so ein freundlicher Mensch bist, heißt das nicht, dass Dir alle Menschen auch freundlich begegnen.
Du kannst auch nicht darauf vertrauen, dass Dir nur Gutes widerfahren wird, weil Du ein guter Mensch bist.
Im Gegenteil:
Auch den aufrichtigsten, liebevollsten und hilfsbereitesten Menschen können schlimme Dinge passieren. Und oft genug kommen Menschen mit ihren furchtbaren Taten ohne Konsequenzen davon.
Kinder verhungern. Städte und Länder werden im Krieg zerstört, Menschen leiden und Konzerne bereichern sich auf Kosten des Klimas.
Realität.
Und zutiefst ungerecht.
Doch je eher du das akzeptierst, desto schneller kannst du diesen sinnlosen Kampf loslassen.
Zur Erinnerung: Akzeptanz heißt nicht, dass Du das alles gut findest. Akzeptanz heißt nur, dass Du die Fakten, wie sie sind, anerkennst.
Und von diesem Punkt aus kannst Du Dich für mehr Gerechtigkeit einsetzen.
An den Stellen, wo Du Einfluss nehmen kannst. Für Dich selbst oder für andere.
5. Vergangen ist vergangen
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit.
In den bisher gelebten Jahren Deines Lebens:
• wurdest Du ungerecht behandelt
• haben andere Menschen Dich enttäuscht, verletzt oder ausgenutzt
• hast Du Entscheidungen bereut, die Du getroffen hast und die Du jetzt gerne rückgängig machen würdest
• hast Du Fehler begangen, über du Dich heute noch ärgerst
Doch: was geschehen ist, das ist geschehen. Du kannst die Vergangenheit nicht mehr ändern.
Du ersparst Dir eine große Menge Leid und Frust, wenn Du Dich mit Deiner Vergangenheit aussöhnst und diese akzeptierst als Teil Deines Lebens.
Deine Vergangenheit, die war wie sie war und die Dich zu dem Menschen gemacht hat, der Du heute bist.
Akzeptieren, was war und dann in eine Zukunft zu starten, in der Du wundervolle Erinnerungen für Dich schaffst.
Das ist das Erfolgsrezept.
6. Sicherheit ist nur eine Illusion
Niemand weiß es genau.
Und wer das Gegenteil behauptet, ist ein Lügner.
Niemand weiß, wie die Zukunft aussehen wird.
Dinge können immer anders kommen, als Du das geplant hast.
Und das Allermeiste, was passiert, kannst Du noch nicht mal beeinflussen.
Absolute Sicherheit gibt es nicht!
Vollständige Kontrolle auch nicht.
Manchmal hält das Leben unerwartete Wendungen für Dich bereit. Angenehme und leider auch unangenehme.
Wenn Du akzeptierst, dass es diese Kontrolle und diese Sicherheit nicht gibt, dann schenkt Dir diese Einsicht inneren Frieden und Gelassenheit.
Und ganz ehrlich: Wenn Du immer wüsstest, was passiert, dann wäre das Leben doch recht langweilig.
7. Deine Umstände sind, wie sie sind
Aussehen, finanzielle Situation, Gesundheit, Herkunft.
Es gibt viele Gründe zu klagen. Über die aktuellen Umstände. Über die Ungerechtigkeit des Lebens.
Und ja: Vielleicht waren deine Startbedingungen nicht optimal. Und andere haben es einfacher.
Doch es ist nicht sinnvoll, mit Deiner Geschichte zu hadern. Du kommst aus der Familie, aus der Du kommst. Und in Deinem Leben ist passiert, was Dir passiert ist.
Es ist auch nicht sinnvoll, über Deine aktuellen Lebensumstände zu klagen.
All das Hadern und Beschweren bringen Dich nicht weiter. Keinen einzigen Millimeter.
Und ändern wirst Du damit weder Deine Vergangenheit, Deine Gegenwart noch Deine Zukunft.
Klar kannst Du Dir wünschen, dass es anders gelaufen wäre. Doch das verändert nichts und zieht Dich nur runter. Es gibt eben Lebensumstände, die so sind wie sie sind.
Daher ist die Akzeptanz Deiner aktuellen Situation und Deiner Vergangenheit ein wichtiger erster Schritt.
Und dann kannst du damit beginnen, Dir Deine Zukunft zu bauen – nach Deinen Vorstellungen.
8. Es gibt immer verschiedene Sichtweisen
Wahrscheinlich wäre es oft einfacher.
Aber auch langweilig.
Wenn wir alle immer dieselbe Meinung hätten.
Doch das ist nicht der Fall.
Weil jeder Mensch anders ist.
Und daher gibt es auch nicht die einzige Wahrheit.
Löse Dich von dieser einengenden Vorstellung.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Ansichten, Vorlieben, Interessen, Meinungen, Erwartungen und Ziele.
Unterschiedliche Wahrnehmungen und Empfindungen.
Die oft konträr sind zu dem, was Du denkst und willst.
Das ist die Vielfalt des Lebens.
Und auch wenn Dir das nicht gefällt, für Unverständnis sorgt oder Dich nervt.
Du kannst es nicht ändern.
Daher ist es schlau, diese Tatsache zu akzeptieren.
Zu akzeptieren, dass andere Menschen anders sind als Du.
9. Was lebt, stirbt
Alles, was lebt stirbt.
Menschen, Tiere, Pflanzen.
Schrecklich.
Doch der Tod gehört zum Leben.
Ob uns das gefällt oder nicht. Ob wir das wollen oder nicht.
Das ist dem Leben und dem Tod herzlich egal.
Auch Du wirst irgendwann sterben. Genau wie Deine Freunde, Bekannten und Familienangehörigen.
Das zu akzeptieren, ist schwierig, aber notwendig. Denn das Sterben ist unausweichlich.
Doch was Du beeinflussen kannst, ist Deine Zeit vor dem Tod.
Du kannst entscheiden, wie Du Dein Leben gestaltest.
In Deiner begrenzten Zeit.
Warte nicht zu lange, denn: Du weißt nicht, wann es zu Ende sein wird.
Fazit: Akzeptanz ist ein Prozess
9 Tatsachen des Lebens, die Du akzeptieren solltest.
Weil Du diese nicht ändern kannst.
Doch Akzeptieren geht nicht von heute auf morgen.
Das ist ein Prozess.
Habe daher Geduld mit Dir.
Es lohnt sich.
Für Gelassenheit und inneren Frieden.
Schaffe Klarheit. Setze um. Lebe erfüllt.
Dein Marco
Über den Autor:
Marco Meenzen
Blogger, Coach, Führungskraft (Personal) und Achterbahnfan.
Die Welt wird immer komplizierter und unübersichtlicher. Daher ist es meine Mission, Dich mit meinen Texten dabei zu unterstützen, mehr Klarheit, Fokus und Orientierung im Leben zu gewinnen.
Ich möchte dazu beitragen, dass Du friedvoll und glücklich zurückschauen und zu Dir sagen kannst: „Wow, ich hatte ein wunderbares Leben! Was für ein Geschenk. Danke!“
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