Mann sitzt verzweifelt auf einem Sofa und hält sich die Hand auf die Stirn

Kennst du das Gefühl, dass dir alles zu nahe geht? Dass du dich von Kritik, Ablehnung oder Konflikten schnell verletzt oder angegriffen fühlst? Dass du manchmal denkst, dass es an dir liegt, wenn etwas schief geht oder jemand anderer unglücklich ist?

Wenn ja, bist du nicht allein. Wir alle haben unsere eigenen Ansichten, Überzeugungen und Werte, und wenn jemand diese in Frage stellt oder kritisiert, kann das schmerzhaft sein. Doch das ständige persönliche Nehmen von Dingen kann auch dazu führen, dass du dich oft wütend, enttäuscht und unsicher fühlst.

In diesem Artikel werde ich dir ein paar Tipps geben, wie du dich von diesen Gefühlen befreien und lernen kannst, die Dinge nicht mehr so persönlich zu nehmen.

1. Versuche, die Perspektive zu wechseln

Es ist oft hilfreich, aus einer anderen Perspektive auf eine Situation zu schauen, um sie objektiver zu betrachten. Wenn du dich zum Beispiel von jemandem kritisiert fühlst, versuche zu verstehen, dass es sich nicht unbedingt um eine persönliche Attacke handeln muss. Vielleicht hat diese Person einfach eine andere Meinung oder sieht die Dinge anders als du. Wenn du dich auf diese Weise auf die Perspektive der anderen Person einlassen kannst, kannst du beginnen, die Dinge nicht mehr so persönlich zu nehmen.

2. Schau nach Beweisen

Manchmal fühlen wir uns aufgrund unserer eigenen Unsicherheiten persönlich angegriffen, selbst wenn der andere gar nicht so gemeint hat. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, nach Beweisen zu suchen. Bist du zum Beispiel unsicher über deine Arbeit, und dein Chef gibt dir konstruktives Feedback, das du als kritisch empfindest, kannst du überprüfen, ob seine Aussagen berechtigt sind. Schau dir deine Arbeit an und überlege, ob du etwas verbessern kannst. Wenn du feststellst, dass das Feedback tatsächlich begründet ist, kannst du dich auf den Rat deines Chefs konzentrieren, anstatt dich persönlich angegriffen zu fühlen.

3. Konzentriere dich auf deine Stärken

Wenn du dich ständig von anderen kritisieren lässt, kann dies dazu führen, dass du dich unsicher und selbstzweifelnd fühlst. Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, besteht darin, dich auf deine Stärken zu konzentrieren. Liste deine Fähigkeiten und Eigenschaften auf, die du schätzt und die dich zu dem machen, wer du bist. Indem du dich auf das Positive konzentrierst, kannst du dein Selbstbewusstsein stärken und dich weniger von Kritik oder Negativität anderer beeinflussen lassen.

4. Lerne, loszulassen

Manchmal ist es notwendig, einfach loszulassen. Wenn du dich ständig von anderen kritisieren lässt oder von einer bestimmten Situation betroffen bist, die dich persönlich trifft, kannst du versuchen, sie loszulassen. Das bedeutet nicht, dass du die Situation oder die Beziehung komplett aufgeben musst, sondern nur, dass du lernst, dich von deinen negativen Emotionen zu befreien. Konzentriere dich darauf, deine Gedanken umzuleiten, wenn du merkst, dass du dich in einer Spirale von Negativität befindest.

5. Vertraue dir selbst

Selbstzweifel sind eine der häufigsten negativen Emotionen, die Menschen erfahren. Aber Vertrauen in sich selbst ist der Schlüssel, um sich davon zu befreien. Konzentriere dich auf deine Stärken und Erfolge und nutze diese als Motivation, um weiterzumachen.

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6. Erkenne deine Gedanken und Gefühle an

Wenn du merkst, dass du dich von etwas getroffen fühlst, nimm dir einen Moment, um zu reflektieren, was genau du denkst und fühlst. Versuche, deine Reaktionen nicht zu unterdrücken oder zu verurteilen, sondern sie einfach als Teil deiner Erfahrung anzunehmen.

Sage dir zum Beispiel: „Ich fühle mich gerade wütend, weil ich den Eindruck habe, dass mir etwas Unfairness widerfahren ist“ oder „Ich denke, dass ich nicht gut genug bin, weil ich einen Fehler gemacht habe und andere darüber lachen könnten.“ Durch diese Bewusstheit kannst du deine Gedanken und Gefühle von dir selbst distanzieren und sie objektiver betrachten.

7. Überprüfe deine Annahmen und Interpretationen

Oftmals nehmen wir Dinge persönlich, weil wir davon ausgehen, dass es sich um eine direkte Reaktion auf uns handelt. Doch in vielen Fällen kann es andere Gründe geben, warum jemand etwas sagt oder tut, die nichts mit uns zu tun haben. Stelle dir daher folgende Fragen: „Ist das, was ich denke, wirklich wahr oder nur meine Interpretation?“ oder „Kann es auch andere Erklärungen geben?“

Versuche, dich in die Perspektive anderer Menschen hineinzuversetzen und ihre Beweggründe zu verstehen. Es kann auch hilfreich sein, direkt nachzufragen, was gemeint ist oder welche Absichten dahinterstecken.

8. Akzeptiere deine Grenzen und Fehler

Niemand ist perfekt, auch du nicht. Wenn du etwas falsch machst oder scheiterst, ist das keine persönliche Niederlage, sondern eine Chance zu lernen und zu wachsen. Versuche, dir selbst mit Mitgefühl und Respekt zu begegnen und nicht zu hart mit dir selbst ins Gericht zu gehen. Du bist mehr als deine Leistungen oder Fehler, und du hast das Recht, dir auch positive Eigenschaften und Erfolge anzuerkennen.

9. Suche nach Alternativen und Lösungen

Wenn du dich von etwas persönlich betroffen fühlst, kann es helfen, nach Handlungsmöglichkeiten zu suchen, anstatt dich in negativen Gedanken zu verlieren. Frage dich: „Was kann ich tun, um meine Situation zu verbessern oder meine Bedürfnisse zu erfüllen?“ oder „Welche Optionen habe ich, um meine Ziele zu erreichen oder meine Beziehungen zu stärken?“

10. Verstehe, dass es oft nichts mit dir zu tun hat

Oft nehmen wir Dinge persönlich, weil wir annehmen, dass sie sich auf uns beziehen. Aber manchmal ist es einfach nur ein Missverständnis oder die andere Person hat eigene Probleme und reagiert deshalb über. Versuche zu verstehen, dass es oft nichts mit dir zu tun hat.

11. Nimm dir Zeit zum Nachdenken

Wenn du etwas hörst oder siehst, das dich verletzt oder stört, nimm dir Zeit zum Nachdenken, bevor du reagierst. Atme tief durch und versuche, einen klaren Kopf zu bekommen. Frage dich, ob das, was du gehört oder gesehen hast, wirklich etwas mit dir zu tun hat oder ob es einfach nur ein Zufall ist.

12. Sprich mit einer vertrauenswürdigen Person

Manchmal kann es helfen, mit einer vertrauenswürdigen Person über deine Gefühle zu sprechen. Sie kann dir helfen, die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und dich beruhigen.

13. Praktiziere Achtsamkeit

Achtsamkeit bedeutet, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und bewusst zu sein. Wenn du achtsam bist, kannst du erkennen, wann du beginnst, Dinge persönlich zu nehmen, und dich darauf konzentrieren, die Situation zu akzeptieren und nicht darauf zu reagieren.

14. Nutze positive Affirmationen

Positive Affirmationen sind eine großartige Möglichkeit, um negative Emotionen zu überwinden. Indem du positive Aussagen wie „Ich bin wertvoll“ oder „Ich habe das Zeug dazu, erfolgreich zu sein“ wiederholst, kannst du deine Gedanken und Emotionen positiv beeinflussen. Positive Affirmationen können dir helfen, dein Selbstvertrauen und deine Selbstliebe zu stärken.

15. Setze Ziele und schaffe Erfolge

Indem du dir realistische Ziele setzt und diese erreicht, kannst du deine negativen Emotionen in positive umwandeln. Wenn du beispielsweise unter Selbstzweifel leidest, setze dir kleine Ziele, die du erreichen kannst. Wenn du diese Ziele erreichst, wirst du ein Gefühl der Leistung erfahren und dein Selbstvertrauen stärken.


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