wie du dich effektiv vor negativen Energien schützt

Möchtest du dich gerne mehr abgrenzen oder vor negativen Energien schützen? Besonders, wenn du sehr sensitiv bist, ist es wichtiger denn je, auf dich zu achten und dein Energiefeld zu stärken. Viele energetische Schutzübungen setzen nicht tief genug an.

Vielleicht hast du einiges ausprobiert, aber erfolglos. Deshalb zeige ich dir, wie du dich effektiv und tiefgreifend schützt. Meine Erfahrungen und Tipps gibt es wie immer auch als Video: https://youtu.be/KZPac5Cr37k

1. Energetischer Schutz, – Prüfe, warum du glaubst dich vor negativen Energien schützen zu müssen

Zunächst prüfe, warum du dich schützen willst. Was ist deine Befürchtung? Was und warum empfindest du einen Menschen oder ein Ereignis als Bedrohung? Wovor willst du dich konkret schützen, vor negativem Gerede, vor dem Angriff auf deine Person, vor Neid oder Eifersucht?

Oder dem Verlust deines guten Rufs oder deines Jobs, vor finanziellen Verlusten, vor den gesellschaftlichen Entwicklungen, den Nachrichten, vor niedrigschwingenden Energien? Finde zunächst heraus, welche Angst deinem Bedürfnis nach Schutz zu Grunde liegt.

2. Leiste keinen Widerstand

Es scheint eine ganz natürliche Reaktion zu sein: Wir fühlen uns von etwas bedroht und wollen uns davor schützen. Wir gehen in den Widerstand, in die Abwehr, bilden eine Art Gegenenergie. Wir glauben uns so schützen zu können, schwächen uns jedoch nur noch mehr. Wir werden von der Energie, gegen die wir uns wehren, bestimmt. Denn wir befeuern durch unsere Angst, Widerstand, Kampf, Abwehr, die Energie, vor der wir uns schützen wollen.

Das wichtigste ist also auf eine neutrale Art und Weise auszusteigen, aus unserer Resonanz. Denn dein Ärger, deine Aggression gegen die Energie, vor der du dich schützen willst, verstärkt nur ihre Wirkung. Nimm alle Kraft, die du gegen den anderen, die scheinbare Bedrohung richtest, zu dir zurück.

3. Besinn dich auf deine eigene Kraft und Stärke

Mache dir bewusst, dass du sobald du glaubst, dass dich eine Situation oder ein Mensch schädigen kann, deine Macht an sie abgibst. Du hast nur dann das Gefühl dich schützen zu müssen, wenn du dich geschwächt fühlst und freiwillig deine Macht abgibst. Wichtig ist also: Dich schnellstens auf deine eigene natürliche Macht und Größe zu besinnen.

Passend dazu:  Schwäche oder Stärke? - Die Geschichte vom einarmigen Jungen der Judo lernen wollte

4. Konzentriere dich auf das, was du willst und nicht auf das, was du nicht willst

Gib keine Aufmerksamkeit und Energie in das, wovor du dich schützen willst. Entziehe ihm deine Aufmerksamkeit. Richte dich auf das Positive aus, auf das was dir am Herzen liegt. Gehe nicht auf die Geschichte, auf die äußeren Geschehnisse, ein.

Wärme die alte Geschichte nicht wieder auf. Je stärker du in dir ruhst und in Frieden mit der „negativen“ Energie bist, schwindet deine Resonanz. Die ganze Thematik, fällt aus deinem Energiefeld heraus.

5. Mache dir bewusst, dass du mehr bist als dein Körper

Mache dir vor allem bewusst, dass du mehr bist als deine Emotionen und Ängste. Besinne dich auf die Kraft in dir, die größer ist, als alle Angst und alle Befürchtungen. Besinne dich auf die Quelle, die größere Kraft hinter den Dingen. Angst, Macht, Ohnmacht, das Bedürfnis nach Schutz, bewegen sich energetisch betrachtet, auf einer niedrigeren Schwingungsebene.

Sobald du dein Bewusstsein, deine Schwingung anhebst, bist du ganz natürlich geschützt, ohne dich schützen zu müssen. Du steigst von selbst aus deiner Resonanz zu der „negativen Energie“ aus. Besinne dich also auf die höchste Energie im Universum, auf das was größer ist, als deine Angst.

6. Übernimm Verantwortung

Die Bedrohung stellt nicht wirklich der andere oder die Situation dar, sondern unsere eigene Schwäche. Mache dir vor allem bewusst, dass du kein Opfer bist. Trete aus der Ohnmacht heraus. Und prüfe auch, ob du dem anderen oder der Situation, vor der du dich schützen willst, Schuld zuweist.

Mache dir auch bewusst: Wem du die Schuld gibst, dem gibst du die Macht. Vielleicht weist du auch unbewusst dir selbst Schuld zu und schwächst dich damit selbst. Lass Gnade und Mitgefühl mit dir und dem anderen walten. Übernimm Verantwortung für deine eigene innere Unordnung.

„Wem du die Schuld gibst, dem gibst du die Macht.“

7. Komm zu dir zurück. Alles beginnt in dir.

Schon komisch, dass sich keiner von uns selbst als Bedrohung für andere wahrnimmt, andere uns aber schon. Denn schützen, so glauben wir, müssen wir uns immer nur vor anderen. Das wovor du glaubst dich schützen zu müssen, zeigt dir, wo etwas nicht in Balance ist, du geschwächt bist, etwas, das du ausblendest und auf andere überträgst.

Wenn du zum Beispiel das Gefühl, hast, dich vor einer dominanten Person schützen zu müssen, stell dir die Frage: Wo unterdrücke ich selbst meine Kraft? Lebe ich meine Kraft und meine natürliche Größe? Bin ich vielleicht ohne es zu bemerken, selbst genauso dominant? Das Gefühl dich vor etwas oder jemandem schützen zu müssen, zeigt dir, wo du deine Kraft leugnest, wo du wachsen darfst.

8. Lebe dein Leben

Einer der stärksten Möglichkeiten dich zu schützen, ist dein Leben zu leben. Tue, was dir guttut. Folge deiner Lebensaufgabe. Richte den Fokus auf das, was wirklich wesentlich in deinem Leben ist.

Die positive Kraft dem Fluss deines Lebens zu folgen, ist der stärkste Schutz, den du hast. Du tust, was dir entspricht, lebst dein Leben, gibst deine Energie ins Leben. Dein Energiefeld ist ganz natürlich ausgefüllt und geschützt.

9. Sei in deinem Körper präsent

Wichtig ist, vor allem, die Präsenz in deinem Körper. Meist machen wir uns zu viele Gedanken, wenn wir das Gefühl haben uns schützen zu müssen. Wir sind mit unserer Aufmerksamkeit nicht richtig in unserem Körper präsent. Wenn du ganz präsent bist, besteht kaum die Möglichkeit von negativen Energien beeinflusst zu werden.

Außerdem gibst du, wenn du häufig nicht ganz anwesend bist und deinen Raum in deinem Leben nicht einnimmst, freiwillig Bereiche deines Energiefeldes frei. Nicht verwunderlich, dass andere diesen freien Raum mit ihrer Energie zu füllen versuchen.

Besonders, wenn du sehr durchlässig bist, achte darauf ganz in deinem Körper präsent zu sein und deinen Raum, dein Energiefeld einzunehmen. Im Körper und im Augenblick präsent zu sein ist der stärkste Schutz.

10. Trete in Aktion

Besonders eher passivere oder energetisch empfängliche Menschen, haben das Gefühl sich schützen zu müssen. Wichtig ist selbst mehr in Aktion zu treten, aktiver zu werden, etwas zu tun, um die eigene Kraft zu spüren.

Unterstütze andere Menschen, engagiere dich, aber vor allem folge deiner Lebensaufgabe. Auch Sport kann dir helfen wieder in deine Kraft und Energie zu kommen und Ohnmachtsgefühle zu überwinden.

In meinem Video „So schützt du dich vor negativen Energien“ findest du noch weitere Tipps
https://youtu.be/KZPac5Cr37k und auf meiner Website www.barbaravoedisch.com

Mögest du in dir ruhen und dich geschützt fühlen.

With Love
Barbara

Photo by Engin Akyurt from Pexels

3 Kommentare

  1. Hallo, mich interessiert wie ich mich Nachts schützen kann. Es ist intensiv bis hin zum Armauskugeln? Hast Du Ideen, Tips für mich?

  2. Liebe Nadine,

    es ist wunderbar, wie klar du wahrnimmst, dass uns Nörgelei nicht weiterbringt
    und die Dankbarkeit und Schönheit, dessen was wirklich ist, spürst.
    Du kannst in deinem Herzen in Liebe und Akzeptanz mit den anderen sein, hast aber die Freiheit auf manches Verhalten anderer nicht zu reagieren oder einzusteigen. Es hat nichts mit Liebe zu tun, wenn wir uns gegenseitig in unseren Schwächen bestätigen und gefangene Energie teilen. Manchmal brauchen wir auch das Nein des anderen, um unsere Schwächen korrigieren, wacher zu werden. Es heißt ja nicht, dass du die Person ablehnst, sondern nur auf ein bestimmtes Verhalten nicht einsteigst. Du kannst lieben, offen sein, warm, aber auf negative Energie nicht reagieren, eingehen, spielerisch die Energie umlenken..oder einfach Abstand nehmen. Du kannst trotzdem weiter-lieben. Dein Nein berührt die Liebe nicht. Du bringst die natürliche Ordnung durcheinander, wenn du der negativer Energie anderer folgst, nur weil du sie nicht verletzen willst. Machst du das zu oft, tut dir das nicht gut. Ich nutze normalerweise das Wort Karma nicht. In diesem Fall finde ich daiesen Spruch passend: „Do not take their karma“

  3. Liebe Barbara, danke für Deine Tipps, finde die Zusammenstellung sehr gelungen.

    Ich bin allerdings nicht so sicher, ob ich Deiner Meinung bin, wenn Du sagst: „möglicherweise sind wir selbst das, was wir als Bedrohung wahrnehmen. Möglicherweise geht es gar nicht um die anderen dabei.“ Ich stimme dir 100% zu bei Themen wie Eigenverantwortung und „raus aus der Opferrolle“.

    Aber oft ist es doch auch einfach so (bei mir zumindest), dass man sich selbst in einer dankbaren, hohen Frequenz befindet – und dann erzählen Freunde oder Partner einem etwas, was sie unzufrieden macht. Wovon sie vielleicht genervt sind oder was ihrer Ansicht nach einfach ungerecht ist, was ihnen so und so widerfahren ist. Für mich fühlt sich das immer extrem nach einem Zwiespalt an: Einerseits befürchte ich, meine Freunde/meinen Partner vor den Kopf zu stoßen/nicht ernst zu nehmen, wenn ich mich vor diesen Energien schütze, indem ich zB nicht darauf reagiere oder nur ausweichend. Liebe bedeutet auch Sehen und Bestätigen. Wenn ich das nicht tue, komme ich mir über kurz oder lang wie eine schlechte Freundin vor. Andererseits passt es mir aber eben überhaupt nicht, mein hohes Energielevel zu verlassen, um mir dann wieder nur anzuhören, was gerade alles ungerecht und nervig etc. ist. Oft fühlt es sich für mich auch so an, als wäre das keine „echte“ Wut in meinem Gegenüber, also keine vorübergehende Emotion, die eben kurz raus muss. Sondern ich nehme es eher als eine Art künstliches Reinsteigern wahr. Oder vielleicht auch fehlendes Bewusstsein dafür/Interesse daran, sich selbst immer wieder in die höheren Energien zu bringen, wenn man negativ wird. Da ich selbst 24/7 auf mein Energielevel/meine Gedanken achte, habe ich ähnliche „Anforderungen“ an mein nächstes Umfeld und merke zuletzt immer wieder, dass die nicht erfüllt werden. Die natürliche Konsequenz scheint zu sein, dass ich mich einfach nicht so viel mit Menschen umgeben sollte…was ich natürlich in dieser extremen Form nicht möchte.
    Also meine Frage zielt letztlich darauf ab: bedeutet sich von bestimmten Meinungen, Gedanken, Genörgel von geliebten Menschen abzugrenzen zwangsläufig, dass ich ihnen nicht mehr offen begegnen kann? So scheint es mir nämlich, und das beschäftigt mich sehr. Die meisten Leute – auch Freunde – scheinen es völlig normal zu finden, sich aufzuregen. In meinen Augen ist es nicht nur blind gegenüber allem, was uns tagtäglich geschenkt wird, sondern auch reine Kraft- und Zeitverschwendung.

    Ich freue mich auf Deine Antwort!
    Viele Grüße
    Nadine

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