Blick ins Panorama

Eine bekannte Redensart lautet: Das ist doch klar wie Kloßbrühe. Die Bedeutung dieser Aussage ist nicht immer eindeutig und auch einem Wechsel der Zeit unterworfen, aber hier ist ein lustiger Fakt: die ursprüngliche „Kloßbrühe“ hat nichts mit Klößen zu tun, sondern ist eine volksetymologische Umdeutung von „Klosterbrühe“ und diese war tatsächlich klar.

Klare Gedanken sind wichtig in allen Lebenslagen, doch leider befinden wir uns in einer Welt, welche von zunehmenden Informationsüberfluss geprägt ist. Durch Smartphones, Fernsehen, Medien und die riesige Menge an Nachrichten und Aktionen, mit denen wir täglich konfrontiert sind, wird es immer schwerer einen klaren Verstand zu bewahren.

Aber nicht verzagen. Es gibt natürlich Techniken um klarer zu denken. Mache ein oder zwei davon zu einer Gewohnheit, und dein Gehirn wird wieder mit einer effektiveren Leistung arbeiten.

Geh spazieren

Gehe raus und atme tief durch die Nase ein. So gelangt eine gesunde Portion Sauerstoff in dein Gehirn, und eine Veränderung der Umgebung kann dir dabei helfen, einen klaren Kopf zu bekommen. Und abgesehen davon: Gibt es nicht ohnehin genügend andere Gründe um spazieren zu gehen?

Halte dich von Zucker fern wenn möglich

Hast du schon mal etwas von „Brain Nebel“ gehört? Kurz gesagt, steht dieses Wort für geistige Trägheit oder die Unfähigkeit sich zu konzentrieren. Wenn du wissen willst, wie sich das in etwa anfühlt, dann iss 2 süße Doughnut mit Zuckerglasur auf leeren Magen, und versuche 20 Minuten später eine mathematische Problemstellung zu lösen. Was du erleben wirst, neben einem „Zucker-Blues“, ist Gehirnnebel. Lass die Finger von Zucker und einfachen Kohlenhydraten, wenn du klar denken willst.

Ordnung führt zu klarerem Denken

Es ist selten, dass eine Person bei Unordnung besser arbeiten kann. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz beseitigt ablenkende Gedanken wie: „wo ist diese…“

Gesunder Schlaf

Der Schlafbedarf variiert, aber das Minimum ist bei den meisten irgendwo um die fünf Stunden herum. Einige leiden schon darunter, wenn sie weniger als acht Stunden lang schlafen. Aber egal ob du jetzt 5 oder 8 Stunden schläfst, wichtig ist die Qualität. Schlafe deshalb nicht vor dem Fernseher oder auf der Couch. Gehe zu einer geregelten Zeit ins Bett und stehe zu einer festgelegten Zeit wieder auf. So kann sich dein Gehirn richtig erholen.

Versuche zu meditieren

Keine Zeit? Schließe einfach deine Augen, entspanne dich und achte eine Zeit lang auf deinen Atemrhythmus. Akzeptiere, dass deine Gedanken wandern werden, aber richte deine Aufmerksamkeit immer wieder auf deinen Atem. Versuche nach ein paar Minuten an nichts zu denken und das Gefühl der Leere zu erreichen. Fünf Minuten täglich davon, und du wirst deine klaren Gedanken richtig fühlen können.

Passend dazu:  Ich denke, also bin ich (... genau das was ich denke)

Beseitige Stressfaktoren

Achte genau auf dein beschäftigtes Gehirn. Lese deine Gedanken. Vielleicht stört dich unterbewusst das Wissen um einen Anruf, den du noch machen musst. Finde diese Stressfaktoren und unternimm etwas, um sie los zu werden. Mach zum Beispiel diesen Anruf, oder schreib ihn auf eine Liste und dein Gehirn wird vorläufig von ihm ablassen. Selbst das Erkennen eines Problems und zu sagen: „Vor Freitag kann ich in dieser Angelegenheit nichts unternehmen“, stoppt oft schon unterbewusste Sorgen.

Trinke wenig bis keinen Alkohol

Während gemäßigte Mengen kreatives Denken anregen können, sprechen alle Forschungsergebnisse dafür, dass er schlecht für die langzeitige Gesundheit deines Gehirns ist. Ohne Alkohol bist du jedenfalls bedeutend Leistungsfähiger.

Triff Entscheidungen schneller

Nichts steht klarem Denken mehr im Weg, als ein Dutzend ungetroffener Entscheidungen. Wenn schon sonst nichts, dann entscheide zumindest, wann du die Entscheidung treffen wirst.

Befriedige deine körperlichen Bedürfnisse

Es wird dir einfacher fallen klar zu denken, wenn du nicht hungrig oder durstig bist. Für die klaren Gedanken der Männer ist auch der geregelte „Beischlaf“ enorm wichtig.

Medienfreie Zeit

Smartphones, Tablets und Notebooks sind dabei eher im Weg. Sie erleichtern zwar in vielerlei Hinsicht das Leben, sorgen aber auch für Dauerstress und mangelnde Kommunikation. An klares Denken, ist dabei sowieso nicht zu denken …

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