schöne Frau bei Yoga auf Holzbrücke

Wenn du deine Yoga-Pose „herabschauender Hund“ gemacht hast, fühlst du dich wahrscheinlich entspannter. Unabhängig davon, wie gut du Yoga beherrscht. Wenn du regelmäßig übst, kannst du dich somit von Kopf bis Fuß besser fühlen.

Ich denke, es ist mittlerweile schon vielen Menschen klar, dass Yoga körperliche und geistige Gesundheitsvorteile für Menschen jeden Alters bietet. Was aber noch nicht so vielen bewusst ist, ist die Auswirkung auf den Genesungsprozess des Körpers.

Wenn man eine Krankheit durchmachen, sich von einer Operation erholen oder mit einem chronischen Leiden leben muss, kann Yoga ein integraler Bestandteil deiner Behandlung werden und die Heilung im besten Fall beschleunigen.

Ein Yogatherapeut kann mit den Patienten zusammenarbeiten und individuelle Pläne erstellen, die mit ihren medizinischen und chirurgischen Therapien zusammenpassen. Auf diese Weise kann Yoga den Heilungsprozess unterstützen und dazu beitragen, dass der Betroffene seine Symptome mit mehr Zentriertheit und weniger Leid erlebt.

1. Yoga verbessert Kraft, Gleichgewicht und Flexibilität

Langsame Bewegungen und tiefe Atmung fördern die Durchblutung und wärmen die Muskeln auf, während das Verharren in einer bestimmten Stellung die Kraft stärkt.

Probiere es aus: Baum-Pose

Baum Pose Yoga

Balanciere auf einem Fuß, während du den anderen Fuß an der Wade oder oberhalb des Knies (aber niemals auf dem Knie) in einem rechten Winkel hältst. Versuche, dich eine Minute lang auf einen Punkt vor dir zu konzentrieren, während du das Gleichgewicht hältst.

2. Yoga hilft bei der Linderung von Rückenschmerzen

Yoga ist ebenso gut wie einfache Dehnübungen geeignet, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit bei Menschen mit Schmerzen im unteren Rücken zu verbessern. Viele Institute empfehlen Yoga als Erstbehandlung für chronische Rückenschmerzen.

Probiere es aus: Katzen-Kuh-Stellung

Katzen-Kuh-Stellung Yoga

Gehe auf alle Viere nieder. Bringe deine Schultern über das Handgelenk, und deine Knie direkt unterhalb deiner Hüfte. Atme zunächst ein, während du deinen Bauch zum Boden sinken lässt. Dann atme aus, während du deinen Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehst und deine Wirbelsäule wie eine Katze streckst.

3. Yoga kann Arthritis-Symptome lindern

Sanftes Yoga lindert bei Menschen mit Arthritis nachweislich einige der Beschwerden, die durch empfindliche, geschwollene Gelenke entstehen. Dies geht aus einer Johns Hopkins-Studie hervor, die 11 relevante Studien ausgewertet hat.

Passend dazu:  Wie du Yoga zu einem Teil deines täglichen Lebens machen kannst

4. Yoga fördert die Herzgesundheit

Regelmäßige Yogapraxis kann deinen Stresspegel und Entzündungen im Körper reduzieren und so zu einem gesünderen Herzen beitragen. Einige der Faktoren, die zu Herzkrankheiten beitragen, wie Bluthochdruck und Übergewicht, können ebenfalls durch Yoga angegangen werden.

Probiere es aus: Hinabschauender Hund

Herabschauender Hund

Gehe runter auf alle Viere, und bringe dein Gesäß nach oben, so dass du eine Dreiecksform bildest. Behalte eine leichte Beugung in den Knien, während du deine Wirbelsäule und dein Steißbein verlängerst.

5. Yoga entspannt dich so, damit du besser schlafen kannst

Untersuchungen haben ergeben, dass eine konsequente Yoga-Routine vor dem Schlafengehen dabei helfen kann, sich auf die richtige Stimmung einzustellen und den Körper auf das Einschlafen und Durchschlafen vorzubereiten.

Probiere es aus: Beine-an-der-Wand-Haltung

Yoga Beine an die Wand

Setze dich mit der linken Seite an eine Wand, drehe dich dann sanft nach rechts und hebe die Beine hoch, so dass sie an der Wand anliegen, wobei dein unterer Rücken auf dem Boden und deine Hüfte nahe an der Wand bleibt. In dieser Position kannst du 5 bis 15 Minuten bleiben.

6. Yoga kann zu mehr Energie und besserer Laune führen

Du kannst eine erhöhte geistige und körperliche Energie, einen Schub an Wachsamkeit und Enthusiasmus, sowie weniger negative Gefühle verspüren, wenn du eine für dich absolut passende Routine von Yogaübungen entwickelt hast.

7. Yoga hilft dir, Stress zu bewältigen

Laut dem „National Institutes of Health“ gibt es wissenschaftliche Belege dafür, dass Yoga die Stressbewältigung, geistige Gesundheit, Achtsamkeit, gesunde Ernährung, Gewichtsreduktion und die Schlafqualität fördert.

Probiere es aus: Die Totenstellung (Savasana)

Savasana Totenstellung

Lege dich hin und strecke alle Gliedmaßen sanft vom Körper weg. Die Handflächen zeigen nach oben. Versuche deinen Kopf frei zu bekommen und tief zu atmen. Du kannst in dieser Stellung 5 bis 15 Minuten verbleiben.

8. Yoga verbindet dich mit einer unterstützenden Gemeinschaft

Die Teilnahme an Yogakursen kann Einsamkeit lindern und ein Umfeld für Heilung und Unterstützung in der Gruppe bieten. Selbst in Einzelsitzungen wird die Einsamkeit reduziert, da man als einzigartiges Individuum anerkannt wird, dem man zuhört und das an der Erstellung eines persönlichen Yoga-Plans beteiligt ist.

9. Yoga fördert eine bessere Selbstfürsorge

Yoga verbindet uns wieder mit uns selbst und lässt uns besser wahrnehmen, was wir gerade brauchen. Einfach gesagt: Yoga ist Selbstfürsorge.

Namaste
Eure Claudia „Parvati“ Egger

2 Kommentare

    • Hallo Martina. Unsere Gastautorin Claudia praktiziert im Bezirk Ried im Innkreis in Oberösterreich. Mehr Infos zu Ihr bekommst du auf ihrer FB Seite. Einfach am Ende des Textes auf ihren Namen klicken, dann wirst du dort hingeleitet.

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