Claudia Egger Yoga Meditation Mudra

Es gibt nicht viele von uns, die nicht von Meditation profitieren würden. In unserer hektischen, modernen Welt wäre es ein Akt der Selbstfürsorge, sich einfach 20 Minuten am Tag dem Frieden, der Stille und der Reflexion zu widmen. Uns den Raum zu geben, den wir brauchen, um langsamer zu werden und abzuschalten. Es gibt jedoch Zeiten im Leben, in denen sich das Bedürfnis nach Meditation besonders stark anfühlt. Wenn du diese Anzeichen erkennst, wäre es an der Zeit, mit Meditation zu beginnen. Und wenn du schon einmal meditiert hast, der richtige Zeitpunkt sie wieder aufzunehmen.

Es gibt 3 Anzeichen die deutlich zeigen, warum Meditation gerade wichtig für dich wäre:

Du bist öfters müde als sonst

Sich ständig erschöpft zu fühlen, ist ein häufiges Problem für uns moderne Menschen. Viele von uns quälen sich aus dem Bett, pushen sich mit Koffein durch den Tag und haben dann – obwohl sie sich den ganzen Tag über müde fühlen – Schwierigkeiten, nachts zu schlafen. Jeden Monat geben mehrere Millionen Menschen „Müdigkeit“ oder „Erschöpfung“ in Google ein. Ich denke, dass ist ein kleiner Hinweis darauf, wie viele von uns sich von Müdigkeit geplagt fühlen.

Diese Art von Müdigkeit scheint ein Symptom für unser zunehmend anspruchsvolles Leben zu sein, und viele von uns wünschen sich mehr Motivation und Energie. Mit mehr Energie würden wir unsere Arbeitstage nicht im Halbschlaf verbringen, unerledigte Aufgaben anhäufen und Stress verursachen. Es wäre auch einfacher, unsere Ziele in anderen Lebensbereichen zu erreichen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass wir uns auf dem Sofa verkrümeln, wenn wir etwas Freizeit haben, anstatt die Dinge zu tun, die wir uns vorgenommen haben.

Meditation gibt uns die Ruhe, die wir im Leben brauchen. Indem wir unseren Geist auf ein Mantra konzentrieren, Yoga praktizieren oder uns der Achtsamkeit widmen, versetzen wir unseren Geist und Körper in einen Zustand tiefer Entspannung. Dieser Zustand erlaubt uns, auf eine gewisse Weise abzuschalten, die sonst nur schwer zu erreichen ist. Das wiederum gibt uns den Energieschub, den wir brauchen, und sorgt dafür, dass wir uns den ganzen Tag über ein bisschen toller fühlen.

schöne Frau bei Yoga auf Holzbrücke

Du hast ständig das Gefühl, keine Zeit zu haben

Die Zeit ist in der heutigen Kultur eine Art Sorgenkind. Unser ganzes Leben wird von den fast willkürlichen Launen der Uhr bestimmt. In einer Art und Weise, die sich unsere fernen Vorfahren wahrscheinlich nur schwer vorstellen konnten. Statt der zyklischen, jahreszeitlichen und himmlischen Zeiteinteilung der frühen Menschen zu folgen, deren Hauptanliegen es war, den Stamm zu ernähren und zu schützen, opfern wir einen Großteil unserer Zeit dem Geldverdienen und quetschen alles andere in die uns verbleibende Zeit.

Das Ergebnis ist das Gefühl, dass wir einfach nicht genug Zeit haben. Zeit unseren eigenen Hobbys nachzugehen, unsere Beziehungen zu pflegen oder einfach nur zu faulenzen, wenn wir Lust dazu haben. Die Geschwindigkeit, mit der die Welt an uns vorbeirauscht, vermittelt uns allen ein falsches Gefühl der Dringlichkeit. Jede Verzögerung oder Panne kommt uns vor wie eine absolute Katastrophe. In der Hektik vergessen wir dann, was wirklich wichtig ist.

Meditation kann die Uhr zwar nicht anhalten, aber sie kann das Lebenstempo durch eine veränderte Wahrnehmung ein wenig verlangsamen. Jeden Tag zu meditieren gibt uns ein Gefühl der Ruhe und erhöht unsere Konzentration, so dass wir die kleinen Dinge des Lebens schätzen können. Da wir durch Meditation produktiver werden, neigen wir dazu, Aufgaben schneller und genauer zu erledigen. Dadurch gewinnen wir mehr Zeit, um uns einfach zu amüsieren und das Leben zu genießen.

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„Gestresst“ ist dein Standardzustand

Es ist ganz normal, hin und wieder gestresst zu sein, aber ständig gestresst zu sein ist etwas ganz anderes. Leider ist das Gefühl, ständig unter Druck zu stehen, ebenso wie Müdigkeit etwas, das viele von uns nachvollziehen können. Chronischer Stress kann dazu führen, dass sich das Leben weit weniger angenehm anfühlt. Weil wir dann selten „im Moment“ sind, und immer über das nachdenken, was uns gerade beschäftigt. Wenn wir zu viel davon haben, fühlt sich das Leben an, als wäre es nichts weiter als eine sinnlose Liste von Aufgaben und Sorgen.

Einer der bekanntesten und am besten erforschten Vorteile der Meditation ist der Abbau von Stress. Da sich Stress negativ auf unsere Gesundheit, unseren Schlaf und unser geistiges Wohlbefinden auswirkt, ist dieser Nutzen vielleicht der weitreichendste von allen.

In vielerlei Hinsicht wurde die Meditation (in all ihren Formen und zu allen Zeiten) entwickelt, um den Geist vom Alltäglichen abzulenken und Einblicke in die tieferen Wahrheiten des Lebens zu erhalten. Vielleicht ist es genau das, was uns hilft, uns über anhaltende Sorgen und tägliche Frustrationen zu erheben. Ich denke Meditation kann Stress zu etwas zu machen, das wir bewältigen können, ohne überwältigt zu werden.

Namaste
Eure Claudia „Parvati“ Egger

1 Kommentar

  1. Hallo,

    vielen Dank für diesen informativen Artikel!

    ich hab mir in den letzten Wochen Gedanken gemacht, dass ich Sport treiben sollte, ich weiß bloß nicht, welche Typ wäre passend… :)

    LG

    L.

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