
Der Begriff best practice, auch Erfolgsmethode genannt, bezeichnet bewährte, optimale bzw. vorbildliche Methoden, Praktiken oder Vorgehensweisen im Unternehmen.
Wenn ein Unternehmen oder eine Führungskraft nach einer best practice vorgeht, wird entweder ein bewährtes Verfahren, ein Geschäftsprozesse oder eine Technik angewendet, die als Erfolgsgarant gilt. Best practice könnte man auch so beschreiben, dass ein bestimmtes Vorgehen allgemein als die sinnvollste Alternative anerkannt ist.
Z.B.: Wenn ein Mitarbeiter bekannt dafür ist, dass er jedes Monat die meisten Kundenkarten abschließt, dann kann er als „best practice“ sein Vorgehen genau beschreiben und so seine Erfolgsmethode an andere Mitarbeiter weitergeben.
Eine best practice ist aber nur eine unverbindliche Empfehlung, wie in einem bestimmten Fall vorzugehen ist. Sie ist als Technik somit flexibler als ein „Standardprozess“. Das heißt: Bei geänderten Anforderungen oder Bedingungen kann mitunter eine andere Vorgehensweise erfolgversprechender sein.
Orientierung am Besten
Das Feststellen einer erreichten besten Vorgehensweise ist nach einem Benchmarking möglich, wenn sich mehrere vergleichbare Personen ausgetauscht haben, um den oder die Besten dieser Gruppe herauszufinden. Mit der Orientierung an „Best Practice“ wollen die „Schwächeren“ die eigenen Dienstleistungen, Produkte, Projekte, Methoden und Systeme mit der praxistauglichen Elle der anderen messen, bewerten und gegebenenfalls durch neue Zielsetzungen verbessern.
Voraussetzung des Erfolgs ist, die Struktur und Abläufe aus dem Best-Practice-Unternehmen vollständig zu übertragen. Daran scheitern halbherzige Veränderungen. Wer sich als „Best-Practice-Unternehmen“ rühmt, will auf seine von externer Seite festgestellte vorbildliche Arbeitsweise und -qualität hinweisen.
(Quelle: wikipedia)