moderne Grundsätze der Führung

Immer schneller, immer mehr, immer weniger Ressourcen. Profitabilität wird zum alles bestimmenden Faktor. Die sich rasant verändernde Arbeitswelt erfordert Agilität, Flexibilität, ständige Lern- und Veränderungsbereitschaft und erzeugt dabei einen hohen Leistungs- und Erfolgsdruck. Depressionen, Angsterkrankungen, Burn-outs nehmen zu.

Um heute in verantwortungsvoller Position mental gesund und leistungsfähig zu bleiben, muss man verstehen, dass es nicht mehr darum gehen kann, „alles richtig“ zu machen. Wir müssen lernen, mit Augenmaß „das Richtige“ zu tun. Du solltest mit gesundem Abstand die richtigen Fragen stellen:

Worum geht es gerade wirklich?

Wann ist genug genug?

UND

Wann macht mir die Arbeit Freude?

Trotz all der Veränderung gibt es Dinge, die bestehen bleiben: Anerkennung, Wertschätzung, Einbeziehung, Sinn, Vertrauen und Handlungsspielraum. Das antworten Menschen aus allen Branchen und über alle Hierarchieebenen hinweg auf die Frage, wann ihnen ihre Arbeit Freude macht. Es sind die entscheidenden Ressourcen, die die Bewältigung selbst schwieriger Herausforderungen im ständigen Wandel ermöglichen.

Passend dazu:  Wieso hat der Tag nicht 36 Stunden? - Der Weg zu mehr Gelassenheit im Job und im Privatleben

Die Frage ist wörtlich zu verstehen: „Was tust du, um dich und deine Mitarbeiter zufriedenzustellen und gesund dein Bestes geben zu können?“

Wir hoffen deine Antwort lautet: „Ich bin mir meiner Bedürfnisse bewusst, ich sorge für mich, ich vertraue, ermutige, inspiriere und lobe andere.“

Nur wer großzügig mit sich selbst ist, kann es mit anderen sein. Wem das schwer fällt, der kann es lernen. Wachsen wollen, großzügig sein, auch den eigenen Schwächen und Lücken gegenüber. Ich kann heute nicht mehr alles wissen, aber gemeinsam im Team finden wir den richtigen Weg. Ich kann heute nicht alles können, aber ich kenne jemanden, von dem ich lernen werde. Sei ein Fels der Zuversicht in der Brandung. Lebe es vor! Stelle dich selbstbewusst neugierig dem Neuen entgegen. So wird es nicht mehr eine Frage des Durchhaltens, sondern des Lebendigseins.

 

Kommentieren Sie den Artikel

Please enter your comment!
Please enter your name here