Schritt für Schritt

Kennst du dieses leere Gefühl? Diesen Zustand in deinem Leben, der sich wie Stillstand anfühlt? Du bist umgeben von Gewohnheiten und Routinen. Der Alltag „lullt“ dich ein und du fragst dich, ob das das wirklich dein Leben ist. Du denkst dir: „Das kann doch nicht alles gewesen sein?“ „Da muss doch noch etwas aufregendes, besonderes, wertvolleres auf mich warten?“

Du hast doch Träume und Sehnsüchte, aber irgendwie verändert sich gerade nichts. Und somit bleiben es auch Träume und Sehnsüchte. Aber ein kluger Mann hat einmal gesagt:

Nichts verändert sich, bis du dich änderst, und dann ändert sich plötzlich alles

Für Veränderungen brauchen wir Ziele. Egal ob im Job, im privaten Bereich, beim Sport oder in der Schule. Und obwohl wir so viel mit Zielen zu tun haben im Leben, wissen viele einfach trotzdem nicht, wie sie sich überhaupt richtig Ziele setzen und diese dann auf eine einfache Weise erreichen können.

Das Ziel ist nicht das Ziel

Ich habe eine lange Zeit lang geglaubt, dass ich etwas erreicht habe, sobald ich am Ziel bin und damit erreicht habe, was ich mir vorgenommen habe. Doch dies ist purer Blödsinn. Und ich habe es erst gemerkt, als mir das Ziel gar nicht mehr so wichtig war.

Täglich schreibe ich mir jetzt meine Tagesziele auf und erreiche diese nach und nach. Diese Tagesziele sind kleine Schritte, die dazu gehören, damit ich meine großen Ziele erreiche. Es geht aber überhaupt nicht darum, einfach das „Endziel“ zu erreichen, sondern darum dazwischen zu leben und zu genießen.

Freue dich über deine Fortschritte

Es ist wichtig, jeden Tag kleine Schritte zu machen und zu sehen, wie du immer besser wirst in der Sache, die du machst. Den Fortschritt zu spüren. Das ist für mich wahrer Erfolg.

Wenn ich am Abend sehe, dass ich alle meine Tagesziele wieder erreicht habe, dann ist dieses Gefühl, tatsächlich alles erledigt zu haben viel mehr Wert als dass, was ich mir vorgenommen habe. Erfolg hat nur wer immer dran-bleibt und Disziplin hat.

Und wenn du selbst merkst, dass du die Disziplin und das Durchhaltevermögen hast, fühlt es sich einfach großartig an!

Und hier kommen wir nun zu meinen 3 Tipps…

#1 Erzähle es weiter

Eine seht große Motivation, um täglich etwas für deinen Fortschritt zu machen, ist, es anderen Leuten zu erzählen. Damit verpflichtest du dich ein bisschen, das Ganze wirklich durchzuziehen. Denn niemand von uns, will als schwach gelten, weil er wieder Ausreden gefunden hat, um sein Ziel wieder nicht weiter zu verfolgen.

Wenn nur du weißt, was du dir vorgenommen hast, musst du dich nur vor dir rechtfertigen. Und das ist einfach. Sich vor jemand anderem zu rechtfertigen ist jedoch nicht so einfach und deshalb werden wir mindestens doppelt so lange durchhalten, wenn andere Personen involviert sind.

Noch besser, als einfach nur einer anderen Person von deinen Zielen zu erzählen und davon, was du täglich dafür machst, wäre es, wenn jemand mit dir zusammen das gleiche oder ähnliche Ziel verfolgt. Wenn es um Sport geht zum Beispiel, ist es nicht sehr schwer einen Trainingspartner zu finden.

Wenn beide zusammen das gleiche Ziel verfolgen macht es mehr Spaß und ihr könnt euch gegenseitig motivieren. Und mal ehrlich: Wenn du mit deiner besten Freundin abgemacht hast, um joggen zu gehen am Abend, wirst du wahrscheinlich nicht einfach absagen, weil dein Sofa wieder einmal zu bequem ist – du willst sie ja schließlich auch nicht demotivieren. :)

#2 Setz’ einen Haken hinter das Erledigte

Wie oben schon erwähnt, bin ich ein großer Fan davon, seine Ziele aufzuschreiben. Es hilft mir wirklich sehr dabei, einen Überblick zu behalten über alles, was ich erledigen will.

Passend dazu:  Wovon träumst du – wo kommst du im Arbeitsleben an?

Das wirklich tolle daran ist aber nicht die Übersicht und die Ordnung. Sondern das Gefühl, wenn ich wieder ein Ziel erreicht habe! Jedes Mal, wenn ich wieder etwas geschafft habe, mache ich einen Haken hinter das Ziel. Und das ist mehr als motivierend. Es macht so viel Spass, dass es mich aufregt, wenn am nicht alle Punkte abgehakt sind.

Es stärkt dein Selbstbewusstsein, weil du so endlich schwarz auf weiß siehst, was du tatsächlich alles geleistet hast an einem Tag. Wenn du nichts aufschreibst, hast du entweder das Gefühl, viel erledigt zu haben, obwohl es eigentlich gar nicht wirklich so ist. Oder umgekehrt: Du denkst du bist wieder nirgends hin gekommen, obwohl du eigentlich schon ordentlich was geleistet hast.

Und genau das passiert dir nicht mehr, wenn du immer genau weißt, was du dir vorgenommen hast und wenn du es dann tatsächlich auch durchgezogen hast.

#3 Gönn’ dir auch Pausen

Etwas sehr Wichtiges im Leben ist die Pause. Denn ohne Pause können wir nicht so viel leisten, wie mit. Weil wir uns nicht ununterbrochen auf eine Sache konzentrieren können. Ich kann es jedenfalls nicht.

Als ich angefangen habe, meine Ziele so konsequent zu verfolgen hatte ich aber immer wieder das Gefühl, dass ich ständig was machen muss, was mich vorwärts bringt. Ich fühlte mich nicht wirklich gut, wenn ich mal Pause gemacht habe. Und das ist ein sehr wichtiger Punkt.

Heute plane ich extra Pausen ein. Meistens stehe ich sehr früh auf am Morgen. Manchmal auch schon vor 5 Uhr morgens. Um diese Uhrzeit kann ich mich einfach am besten konzentrieren und kann am meisten erledigen. Dafür läuft Mittags und Nachmittags nicht mehr so viel. Und auch nicht mehr so schnell. Es ist nicht so, dass ich dann nur rumliegen würde. Ich nutze diese Zeit dann, um nicht so anspruchsvolle „Aufgaben“ zu erledigen, wie zum Beispiel Nachrichten beantworten oder neue Fotos für Blogartikel zu machen. Oder ich geh’ einfach mal raus und liege in die Sonne :) Am Abend geht’s dann wieder weiter und ich habe nochmals einige sehr produktive Stunden.

Das Ganze funktioniert aber nur so gut, weil es auch Zeiten gibt, wo ich nicht nur am arbeiten bin. Du musst jetzt nicht auch so früh aufstehen und bis spät abends noch vor dem PC sitzen. Das ist einfach mein persönlicher Rhythmus, der für mich super funktioniert. Da ist jeder ein wenig unterschiedlich. Es geht bei diesem Beispiel nur darum, aufzuzeigen, was Pausen bewirken und wie das bei mir war am Anfang.

Und hier nochmals zusammengefasst

Das waren meine 3 Tipps, um deine Ziele viel einfacher zu erreichen.

• Erzähle anderen Leuten von deinen Zielen oder finde sogar einen Partner, um das Ziel
gemeinsam zu erreichen und euch gegenseitig zu motivieren
• Schreibe dir deine Ziele auf und hake sie Schritt für Schritt ab. Das Gefühl ist unbeschreiblich!
• Vergiss die Pausen nicht! Auf dem Weg der Zielverfolgung geht’s nicht darum, nicht mehr zu schlafen und nur noch Vollgas zu geben. Du bist kein Roboter. Gönn’ dir auch mal eine Pause.

Ich hoffe, dass dir diese 3 Tipps ebenso helfen, wie sie mir jeden Tag aufs neue helfen, meine kleinen Ziele zu erreichen!

Los geht’s!
Sam Cadosch

Dieser Artikel ist Teil einer Reihe zum Thema Fortschritt von Sam Cadosch. Inhaltlich knüpft er an Ihren gleichzeitig erschienenen Artikel auf samcadosch.com an.

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