Frau hat Spaß im Job

Eine wesentliche Ursache für Erfolg steckt in unseren Köpfen. Leider ist das nur wenigen Menschen bewusst. Und noch weniger Menschen schaffen es, dieses Potenzial auch wirklich zu nutzen.

Die Rede ist von mentaler Stärke.

Wie auch du dich mittels einer optimistischen Grundhaltung zum Erfolg denken kannst, das erfährst du hier.

Stopp den Schwarzsehern

Zwei Menschen haben die gleiche Ausbildung und den gleichen Wissensstand, auch gleiche Erfahrungen im Berufsleben. Dennoch ist einer erfolgreich und einer nicht. Woran kann das liegen? Nun, oft liegt der Schlüssel zur Karriere nicht in den Hardfacts, aber in der Einstellung zum Leben, zum Thema Erfolg, zu den eigenen Möglichkeiten. Das eigene Denken bestimmt unsere Sichtweise auf Chancen und Möglichkeiten.

Positive Menschen, die in ihrem Leben eher die Chancen sehen als das, was sie behindert, die eher in Möglichkeiten denken als in Bedrohungen, haben es im Leben oft leichter. Denn negative Gedanken rauben dir Energie und machen dich pessimistisch. Oft füttert man sich selbst mit negativen Glaubenssätzen, wie „Die anderen sind ohnehin besser als ich“, „Das schaff ich nie“ oder „Warum passiert so etwas immer mir?“. Dadurch schränkst du dich selbst ein.

Besser läuft es, indem du diese Negativ- Botschaften durch Positiv- Botschaften ersetzt. Mach dir einfach klar, wie gut du bist. Führ dir deine Leistungen, deine Fähigkeiten und bisherigen Erfolge vor Augen und sag dir vor: „Ich schaffe das!“ Glaub an dein Potenzial!

Fällt dir das schwer und du kommst immer wieder ins sorgenvolle Grübeln, dann probier einfach einmal Folgendes: Formuliere deine Sorge und stelle dir die schlimmste Konsequenz vor, die eintreten kann, wenn sich deine Sorge bewahrheitet. Dann akzeptiere diese Konsequenz. Ein Beispiel: Wenn ich bei dem Termin keinen Erfolg habe, dann kündigt mich mein Chef. Na und? Du weißt, was du leisten kannst, du wirst früher oder später einen anderen Job finden und du hast eine Familie, die dich auch in schwierigen Zeiten unterstützt. Und schon hat deine Sorge keine Macht mehr über dich, weil du einen Ausweg für dich gefunden hast.

So wirst du mental stark

Ein einfacher Trick besteht darin, Tagebuch zu führen. Schreibe dir jeden Tag deine positiven Erfahrungen auf und mach dir klar, was du geleistet hast. Du wirst erstaunt sein, wie gut du bist! Dann suche dir ein Mantra, mit dem du deine Kräfte aktivieren kannst. Sage dir z.B. in der Früh mehrmals vor: „Ich bin stark! Ich fühle mich entspannt und bereit, mich den Herausforderungen des Tages zu stellen.“

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Dabei ist es wichtig, mit Positiv- Botschaften zu arbeiten. „Ich bin nicht schwach“ wäre daher das falsche Mantra, da es das Wörtchen „nicht“ enthält. Das Gehirn kann mit „nicht schwach“ nichts anfangen – nur mit dem Wort „stark“. Denn von „nicht schwach“ bleibt nur der Eindruck „schwach“ übrig. Beispiel gefällig: Versuche, NICHT an einen rosa Elefanten mit blauen Schuhen zu denken…

Umpolen!

Ein zweiter Trick ist der, positiv zu denken. Leichter gesagt als getan, denn diese Änderung deiner Denkweise ist ein langer und anstrengender Prozess. Versuch einfach, die Dinge gelassener zu sehen, und geh an alle Dinge mit einem Lächeln heran. Ebenso gehört eine aufrechte Haltung mit gestrafften Schultern dazu. So fühlst du dich gleich besser in der Lage, dich Herausforderungen zu stellen.

Es gilt weiters, gewisse Dinge einfach zu akzeptieren, wenn du sie nicht ändern kannst. Und in jedem auf den ersten Blick negativen Ereignis steckt auch etwas Positives, das du für dich mitnehmen kannst. Ein Beispiel: Du hast versucht, eine Aufgabe mit einer neuen Methode zu lösen. Dabei hast du aber in Wirklichkeit nur Zeit verschwendet, weil du zu keinem Ergebnis gekommen bist und musstest Überstunden schieben. Sieh es einfach positiv: Du weißt jetzt wenigstens, wie du es nicht mehr machst, und bist vielleicht auf eine neue Idee gekommen, wie du an diese Aufgabe besser herangehen kannst.

Auch solltest du dir selbst einfach gut tun – denn nur wenn du dich gut fühlst, kannst du auch mental stark sein. Mach Sport, triff dich mit Freunden und genieße bewusst auch die kleinen Freuden des Alltags. Du wirst sehen, du fühlst dich bald viel ausgeglichener und stärker – und dann kann dich so schnell nichts mehr aus der Bahn werfen.

Nur die Gedanken?

Verfügst du über mentale Stärke, dann schaffst du es, dein Leistungspotenzial voll auszunützen. Doch natürlich muss die fachliche Qualifikation stimmen: Ein Chef, der das Ergebnis seiner Abteilung anhand bestimmter Kennzahlen nicht beurteilen kann, wird kaum erfolgreich sein. Du solltest daher bei deiner Karriereplanung den strategischen Wissens- und Erfahrungsaufbau nicht vergessen.

1 Kommentar

  1. Hi,
    das positive Denken ist in vielen Situationen sehr hilfreich. Doch leider wird es meist falsch vestanden. Dr. Murphy hat gegen Ende seines Lebens einmal gesagt, dass seine Bücher zum Großteil missverstanden werden. Vor allem auch deswegen, weil er etwas wichtiges nie niedergeschrieben hat.
    Es darf mit dem positiven Denken nicht aufhören. Der Mensch muss positiv denken, fühlen und handeln. Nur dann stellt sich der gewünschte Erfolg auch ein.
    Liebe Grüße,
    Christian

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