Frau hat Spaß im Job

Bist du motiviert?

Wenn du diese Frage deinen Mitarbeitern stellst, wird diese Frage meistens bejaht. Eine Studie belegt, dass Mitarbeiter häufig antworten: „Ich bin motiviert, aber die nächste Ebene nicht“. Bei der Frage nach dem Warum kommen Antworten: Sie wollen nicht! ODER Sie können nicht!

In der Gesamtheit Ihrer Tätigkeiten sind Mitarbeiter meist motiviert. Wenn es aber um konkrete Aufgaben geht, sind Mitarbeiter häufig unterfordert.

Welche Voraussetzungen müssen demnach erfüllt sein, dass Mitarbeiter motiviert sind?

Funktionslust (Entwicklungspsychologische Betrachtung)

Selbstfürsorge ist nach Furman (Furman 1997) die erste Arbeit des Kindes. Der Wunsch, diese Selbstfürsorge zu übernehmen, wird durch das unterstützt, was man die Funktionslust nennt. Sie kennen alle den beglückenden Gesichtsausdruck eines Kindes, wenn es in die Lage kommt, erste Dinge zu beherrschen. Erickson spricht für das Kleinkind von einem so genannten Werksinn, um zu beschreiben, dass Kinder eine eigene Motivation haben, ihre Umwelt mit ihrer Arbeit zu beeinflussen. Furman nennt es: Ich bin jemand, weil ich etwas tun kann.

Neugierdeaktivität

Neugier (auch Neugierde) bezeichnet das Streben von Menschen nach Neuem und Unbekanntem. Das können Personen, Sachen, Ziele, Erlebnisse oder Gefühle sein. Wenn ich kein Interesse an der Weiterentwicklung (Zukunft) habe, gehe ich unter. Es geht um die gemeinsame Entwicklung und um Fortschritt. Freude an der Zukunft, eine gemeinsame „Vision“ haben.

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Sinn an der Aufgabe

Mitarbeiter sind motiviert, wenn Sie einen Sinn hinter der Aufgabe oder Ihrer Tätigkeit sehen. Selbstmotivation hat immer mit Sinnfindung zu tun. Wir müssen lernen, in der täglichen Arbeit neben den rein materialistischen noch einen zusätzlichen Sinn zu finden.

Hierzu eine kleine Geschichte:

Zwei Steinhauer arbeiteten bei großer Hitze in einem Steinbruch. Da kommt ein Wanderer und fragt den ersten: „Was machst du da?“ Der antwortete gereizt: „Das siehst du doch, ich klopfe Steine im Schweiße meines Angesichts!“

Der Wanderer wendet sich nun dem zweiten Handwerker zu: „Und was tust du hier?“ Der legt seinen Hammer beiseite, blickt sinnend in die Ferne und antwortet: „Ich baue einen Dom!“

Der erste Handwerker sieht nur, was er macht: Steine klopfen. Eine mühsame, schwere Arbeit. Vielleicht denkt dieser Handwerker: Hätte ich doch einen leichteren Job!

Der zweite hat eine ganz andere Auffassung. Er empfindet seine Arbeit als Teil eines großen Plans. Er fühlt sich geehrt, dass er da mitmachen kann. Vielleicht ist er sogar sehr stolz, dass er dazugehört.

Erfolge feiern

Motivation und Lernen gehören zusammen. Ich stelle wiederholt fest, dass die gemeinsamen Erfolge wenig, bzw. nicht gefeiert werden. Feiern Sie Erfolge! Auch, wenn diese noch so „klein“ sind. Spass oder Arbeit? – Warum nicht beides? Gleichzeitig!

4 Kommentare

  1. Das Fish! Buch ist für mich total banal. Dieses „Motivationsbuch“ als eine Art Liebesgeschichte verpackt ist total oberflächlich und hat für mich mit richtiger Motivationsliteratur nichts zu tun!

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