arbeitslos

Bist du arbeitslos?
Bist du deshalb deprimiert?

Keine Angst, es gibt einen Weg, um in deinem (Berufs-)Leben wieder auf die Beine zu kommen. Auch wenn sich Arbeitslosigkeit nach einer erschreckenden Realität anhört, welche die meisten von uns das ein oder andere Mal durchleben müssen, muss es nicht zwangsweise eine Zeit voll Depression, Hoffnungslosigkeit oder Verzweiflung sein.

Viel besser wäre, wenn du es als eine kurze Pause oder Zeit siehst, um nach- oder sogar umzudenken. Es ist außerdem eine ausgezeichnete Möglichkeit, dein Leben in Ordnung zu bringen, und wieder auf den richtigen Kurs zu kommen.

Nutze folgende Ratschläge um Arbeitslosigkeit als eine Art Chance zu sehen:

Erstelle einen Plan für dein weiteres Vorgehen und setze ihn um

Dieser Schritt ist gleich zu Beginn auch gleich der wichtigste. Ein solcher Plan wird dir wie eine Landkarte dienen. Er wird deine Bemühungen steuern und bündeln. Hol dir einen leeren Kalender oder male dir selbst ein Gitter für den Monat auf. Jedes Kästchen sollte zumindest eine Aktion beinhalten, auch an Wochenenden!

Teile deine Vorgehensweisen einer geliebten Person oder einem Freund mit und bitte denjenigen, dich zu unterstützen, indem er dich für die Umsetzung dieser Aufgabe verantwortlich macht und gelegentlich kontrolliert. Die nächsten Punkte in diesem Artikel bieten dir genug Ideen, um dich zu beschäftigt zu halten, also fang an und schreite zur Tat über.

Erstelle sofort einen Finanzplan

Studiere dein Einkommen und deine Kosten der letzten paar Monate. Wie hoch ist dein Arbeitslosengeld oder deine Notstandshilfe? Stelle dein Kapital deinen Ausgaben gegenüber. Ein Haushaltsplan ist jetzt wichtiger denn je. Konzentriere dich auf deine Ausgaben, und werte jede einzelne aus, um festzustellen, ob sie verringert oder beseitigt werden kann. Ziehe es in Betracht, zuhause anstatt auswärts zu essen; erneuere keine Club-Mitgliedschaften oder Abonnements, es sei denn du denkst, dass sie deine Chancen einen Job zu finden verbessern könnten. Es ist wichtig, alle unnötigen Ausgaben einzuschränken. Du weißt nicht wie lange du arbeitslos sein wirst. Das Arbeitslosengeld könnte knapp werden und du willst bestimmt keinen zusätzlichen Stress durch aufkommende Schulden. Du kannst gestrichene Ausgaben jederzeit wieder hinzufügen, sobald deine finanzielle Lage sich stabilisiert hat.

Aktualisiere deinen Lebenslauf

Bei einer Bewerbung ist dein Lebenslauf wichtiger als das Anschreiben. Viele Personalchefs lesen das Anschreiben nicht einmal sondern wollen nur wissen, was du in deinem Leben alles gelernt und geleistet hast. Durchstöbere Websites über Job und Karriere nach hilfreichen Tipps über das Vorbereiten eines Lebenslaufes, der Resultate bringt (Hier 2 Tipps: Beispiel1 und Beispiel2).

Präsentiere deine Talente so, dass sie zu dem Job passen, den du suchst. Du musst vielleicht mehrere verschiedene Lebensläufe schreiben, die auf die Anforderungen der diversen Berufe zugeschnitten sind, für die du dich bewirbst.

Folge einer täglichen Routine

Du konntest eine tägliche Routine beibehalten, als du noch einen Job hattest. Meistens durch einen Arbeitgeber der dir eine bestimmte Struktur für deinen Arbeitstag bzw. deine Arbeitswoche zur Verfügung gestellt, oder von dir verlangt hat. Arbeitslos zu sein ist eine sehr stressige Angelegenheit, welche Auswirkungen auf dein körperliches und seelisches Wohlbefinden haben kann. Aus diesem Grund musst du eine Struktur aufrecht erhalten, in welcher du dein Leben lebst. Der Mensch arbeitet am besten, wenn ihm eine Art Rahmen vorgegeben wird. Richte deinen Tagesablauf ähnlich aus, wie zu Zeiten als du noch Arbeit hattest. „Arbeite“ mindestens acht Stunden pro Tag an persönlichen und beruflichen Zielen (Bewerbungen, Weiterbildung, etc.). Halte ebenfalls wie gewohnt eine Stunde Mittagspause und mach um fünf oder sechs Uhr Feierabend. Eine Routine wird dir ein Gefühl von Verantwortung übermitteln, während du konzentriert bleibst und auf einen bestimmten Zweck hin arbeitest.

Passend dazu:  Erfolgreich sein - Natürlich ist es hart, sonst wäre es ja jeder

Kümmere dich um dich selbst.

Wenn du dir nie wirklich Zeit genommen hast, dich um dich selbst zu kümmern, während du beruflich tätig warst, dann ist jetzt die perfekte Zeit dazu gekommen. Entwickle neue, gesunde Gewohnheiten. Iss regelmäßig gesunde Mahlzeiten und betreibe täglich Sport, auch wenn es nur 20 Minuten sind. Achte auf ein gepflegtes Erscheinungsbild (Frisur, Kleidung, etc…), lies gute Bücher und arbeite etwas (z.B. im Garten). Nimm an Aktivitäten teil, die deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele gut tun. Diese Übungen werden dir helfen um dich um dein wertvollstes Gut zu kümmern: dich selbst!

Verbessere dein Wissen und deine Fertigkeiten.

Verwandle diese Zeit des Stillstandes in eine Zeit des Aufschwunges. Verbessere deine Fähigkeiten durch Bildungsprogramme oder Schulungen für Erwachsene. Dazu gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten: online, mit Büchern, bei öffentlichen Vorträgen, WIFI, AMS, BFI oder bei einem Kurs an einer Fachhochschule. Frische deine Schreib- und Sprechfertigkeiten auf, erweitere deine Computerkenntnisse und bringe dich auf den neuesten Stand der Dinge in deinem gewählten Berufsfeld.

Networking

Niemand weiß dass du arbeitslos bist. Wie wirst du das ändern? Indem du dich selbst promotest natürlich! Das kannst du überall machen. Veröffentliche deinen Lebenslauf auf jeder angesehenen Jobbörse im Internet (www.standard.at, www.experteer.at, www.careerjet.at, www.monster.at oder Jooble Österreich). Registriere dich auf Networking-Plattformen wie XING (www.xing.com). Hier hast du die Möglichkeit mit vielen Personalchefs direkt in Kontakt zu treten. Melde dich bei jedem Personalvermittler und Personaldienstleister (www.dis-ag.com, www.manpower.at, www.hofmann.info) an. Wende dich an eine Zeitarbeitsagentur, möglicherweise kannst du vorläufig Arbeit finden, auch wenn es nicht dein gewähltes Berufsgebiet ist.

Schaffe dir ein neues Netzwerk an Bekanntschaften indem du an Veranstaltungen teilnimmst, die von der Handelskammer, vom AMS oder der Gewerkschaft gesponsert werden. Du kannst immer als Gast teilnehmen, meist muss ein kleiner zusätzlicher Eintrittspreis bezahlt werden.

Du kannst auch das Telefonbuch von A bis Z durchgehen und jeden, den du kennst, anrufen, deinen „Versicherungstypen“ mit inbegriffen, und ihnen sagen, nach was für einem Job du suchst. Vielleicht können sie dir eine Quelle empfehlen, oder sie kennen jemanden, der dir helfen kann. Wenn du nicht fragst, wirst du nie wissen, was du möglicherweise verpasst.

Schreibe einen Artikel

Eine Art dich zu promoten ist, einen Artikel über etwas zu schreiben, das mit deinem Berufszweig zu tun hat oder worin du ein echter Fachmann bist. Lege den Artikel dem Lebenslauf bei, den du ausschickst. Sende ihn an die Gemeindezeitung oder sogar an das Wirtschaftsblatt. Noch besser, schicke ihn an ein bekanntes Onlineportal das sich mit Beruf und Karriere beschäftigt (www.karriere.at) und schau, ob sie ihn veröffentlichen werden. Einen Artikel zu schreiben verschafft dir automatisch den Status eines Experten!

Schaffe Platz

Zu guter letzt noch ein kleiner Hauch Spiritualität. Frische deine Umwelt auf. Das Universum hat eine Abneigung gegen Vakuum und wird versuchen, es zu füllen. Schaffe Platz und etwas Neues wird erscheinen. Da du während deines neuen 8 Stunden-Arbeitstages ohnehin etwas zusätzliche Zeit übrig hast, nimm dir die Zeit, um deinen Schrank aufzuräumen, gib alte Dinge und Kleider weg oder spende sie, räume alle Schubladen auf und mache einen ordentlichen Hausputz. Du wirst überrascht sein, wie frei und rein du dich innerlich fühlen wirst. Mache Platz, damit das Universum dir darin ein Geschenk hinterlassen kann.

Warte nicht all zu lange mit der Umsetzung dieser Tipps, sondern lege am Besten noch heute damit los! Du weißt ja, der beste Moment für eine Veränderung ist immer JETZT!

15 Kommentare

  1. Was machen Leute wie ich mit EU Rente?
    In einer Maßnahme komme ich nicht rein, zumindest darf ich das noch nicht einmal für wenige Stunden versuchen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir der Umgang nur mit anderen Erkrankten mir nicht gut tut.
    Ich wollte mal ein Ehrenamt haben, leider nicht bekommen. Einmal wurde mir geraten das über das Arbeitsamt zu machen, nur bei denen bin ich nicht vermittelbar.
    Viele Kurse an der VHS sind nicht gerade günstig, auch nicht ermäßigt, falls das überhaupt angeboten wird.
    Ich selbst leiste mir den Luxus mit neuer Umweltbewuster Markenkleidung, dafür habe ich nicht ganz so viele Teile und trage die Kleidung bis ich ein Fleck nicht mehr raus waschen kann oder der Stoff ein Loch hat.
    Gesundes Essen ist mir auch wichtig, ich habe mich damit im Internet einiges angelesen. Haferflocken mit Wasser gekocht zum Frühstück teilweise mit ein paar Mandeln aus der Backabteilung oder etwas Zimt oder eine Banane. Zum Mittagessen eine Dose Tomaten mit einer günstigen Sorte Reis gekocht, vereinzelnt auch mal Thunfisch dazu. Backwaaren lassen sich auch günstig selbst machen. Reis mit Buttergemüse. Immerhin viel weniger Zusatzstoffe und nicht alt so viel Abfall.
    WLAN habe ich nicht, Internet nur über Handy.
    Zum Glück haben wir eine Satelitenschüssel und kein Karbel. Das ist kostenlos.
    Für einen kleinen Bildschirm, brauche ich kein HD und spare Strom.
    Zeitung lesen ist nicht so meins, ich gucke Nachrichten und Dokus für meine Allgemeinbildung.
    Um regelmäßig das Haus zu verlassen, gehe ich fast Täglich Einkaufen statt einmal die Woche. Ich spare und esse weniger Süßigkeiten, weil ich nichts zu hause habe. Mir Hilft auch einfach mal ohne Geld raus zu gehen oder nur mit 5 Euro.
    Ich habe einige Grünpflanzen in meiner Wohnung, mit nur wenig Blüten wegen meiner Allergie. Immerhin etwas grünes für bessere Luft. Die Pflanzen machen auch die Luft feuchter, welches beim Heizen von Vorteil für die Nasenschleimhaut ist. Auf mein Balkon wachsen Snakepaprika im Sommer. Eine gekauft und die Kerne eingepflanzt. Ist auch auf der Fensterbank möglich.
    Ich habe mir erst vor kurzen wieder neue Stifte gekauft und normales Papier zum Kopieren und Drucken, damit habe ich eine weitere Möglichkeit vor Ort um mich zu beschäftigen.
    Mein Schweinehund ist groß, ich glaube wie bei vielen Langzeitarbeitslosen. Zu Hause alleine mich beschäftigen fällt mir schwer. Mir helfen feste Gruppen, dort werde ich sogar vermisst, wenn ich Krank bin. Ich bin in einen Kirchenchor, da zahle ich nur was für die Noten falls nötig und vieles Leihweise. Die Musik geht, nur die Texte sind nicht immer so toll. Vereine geben mir Halt und Struktur, ich gehe in der Masse unter.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es durchaus Sinn macht von seinen sozialen Ausstieg zu berichten, aber leider habe ich dadurch bei einigen auch ein Stempel. Also überlegt euch das gut.
    Sorry für meine Rechtschreibfehler und Tippfehler, meine Stärken liegen mit in der Naturwissenschaftlichen Bereich.

  2. Die meisten Leute reden nur über Arbeitslosigkeit welche Plage Arbeitslose nicht wären und prahlen, dass sie es selbst nie waren.
    Das ist ungefähr so wie wenn man von einer Krankheit redet und sie selbst nie hatte.
    Oberflächliche Vorurteile.
    Ich kann nur sagen, ich hab es kommen sehen und tatsächlich vorab schon eine Art „Finanzplan“ erstellt.
    Sprich: Genau notiert wieviel ich ausgebe pro Woche, eingeplant dass ich meine Summe nicht überschreite und das Geld fürs Monat genauso einteile, dass ich über die Runden komme(Essen und auch meine anderen Ausgaben wie Handy begleichen kann). Würde ich eine eigene Wohnung haben wäre es aber unmöglich zu überleben.
    Ich war bereits einmal über 1 Jahr arbeitslos, nach der Matura. Drum sah ich es kommen. Dieses Mal sind es leider fast 4 Jahre mittlerweile.

  3. Ich habe hier eine gute als Maschinenbauschlosser, ich denke die kannst du sehr gut anwenden

    Findet man eigentlich problemlos in Sekunden über google, aber man hilft doch gerne ;)

  4. Also für „ganz normale“ Positionen kann ich al Jobbörse jobkralle.at , jobisjob.at und jobrapido.at empfehlen.

    Personaldienstleister oder Plattformen für den Lebenslauf sind: hrm-institut.at , bueroring.at , trenkwalder.com , powerserv.at oder chancenundkarriere.at

  5. Also experteer, standard und karriere.at sind doch eher für Manager oder sagen wir mal für Leute in „gehobenen“ Positionen. Ich bin allerdings ein ganz normaler Facharbeiter aus der Metallbranche. Gibt es da auch Seiten, wo ich meinen Lebenslauf hochladen kann?

  6. WOW! Da wurde ja ordentlich recherchiert!

    Möchte mich hier offiziell für diesen Artikel bedanken. Ich bin selber arbeitslos und hab jetzt wirklich eine Menge Anregungen bekommen.

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